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Deutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Magneten für Studierende aus der ganzen Welt entwickelt. Das deutsche Bildungssystem legt großen Wert darauf, qualifizierte und motivierte Studierende zu fördern – unabhängig davon, woher sie kommen. Dank der erstklassigen Universitäten und den geringeren Studiengebühren entscheiden sich viele internationale Studierende für eine Fortsetzung Ihres Studiums in Deutschland. Wenn Du also darüber nachdenkst, in Deutschland zu studieren, dann lies unbedingt weiter – dieser Ratgeber gibt Dir die beste Unterstützung für die Vorbereitung Deines Studienabenteuers in Deutschland.

Willst Du mehr über Deine Möglichkeiten wissen? Dann bist Du hier genau richtig! In diesem Guide findest Du Wissenswertes zum Thema “Internationales Studium in Deutschland”– kompakt, verständlich und auf den Punkt. Wir zeigen Dir, welche Voraussetzungen Dir Zugang zum deutschen Bildungssystem verschaffen und welche Unterlagen und Nachweise für die Einschreibung notwendig sind. Auch wenn Du ein Fernstudium an einer deutschen Uni in Betracht ziehst, findest Du hier hilfreiche Infos.

Studieren in Deutschland

Gleiche Chancen für alle – so funktioniert das deutsche Bildungssystem

Das Bildungssystem in Deutschland ist so gestaltet, dass wirklich jede:r die Chance bekommt, sich weiterzuentwickeln – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund. Deutschland legt großen Wert auf Bildungsgerechtigkeit und eine faire Förderung. Das bedeutet: Du wirst dort abgeholt, wo Du stehst – und individuell unterstützt, um Deinen eigenen Weg zu gehen. Ob Du eine universitäre Karriere starten oder lieber eine praxisnahe, technische Ausbildung machen möchtest – beides ist möglich. Wir geben Dir jetzt einen Überblick über die Struktur des deutschen Bildungssystems.

Von der Kita bis zum Abitur: Alle Bildungsstufen im Überblick

Vorschulische und schulische Bildung:

  • Alles beginnt mit dem Kindergarten für Drei- bis Sechsjährige. Der Besuch ist freiwillig, bietet aber eine wichtige Grundlage für das spätere Lernen. Anschließend beginnt die Schulpflicht, die Kinder besuchen vier Jahre die Grundschule.
  • Nach der Grundschule wechseln die Schüler je nach Leistung und Zielen auf verschiedene weiterführende Schularten:
    • Hauptschule: Hier liegt der Fokus auf einer allgemeinen Grundbildung, die meist bis zur 9. oder 10. Klasse geht (Alter: ca. 15–16 Jahre). Sie bereitet vor allem auf praktische Berufe und eine duale Ausbildung vor.
    • Realschule: Diese Schulform vermittelt eine erweiterte Allgemeinbildung und bereitet gezielt auf technische oder kaufmännische Ausbildungsberufe vor. Auch ein Wechsel auf weiterführende Schulen ist möglich.
    • Gymnasium: Wer sich akademische Laufbahn anstrebt, besucht meist das Gymnasium. Dort geht die Schulzeit bis zur 12. oder 13. Klasse (Alter: ca. 18–19 Jahre) und endet mit dem Abitur, der Hochschulzugangsberechtigung für ein Studium in Deutschland.

Hochschulbildung:

  • In Deutschland gibt es traditionelle Universitäten, Fachhochschulen und Kunstakademien.
  • Die Hochschulabschlüsse sind wie folgt aufgebaut:
    • Bachelor-Abschluss : Drei- bis vierjähriges Studium.
    • Master-Abschluss : Normalerweise ein bis zwei Jahre.
    • Promotion : Variable Dauer, abhängig von der Studienrichtung und dem Forschungsprojekt.

Dauer und Flexibilität – so individuell ist dein Studium in Deutschland

Das deutsche Schulsystem berücksichtigt also ganz bewusst unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen – und ermöglicht Dir über verschiedene Wege den Zugang zu einer hochwertigen Ausbildung oder einem Studium. Besonders beliebt sind in Deutschland die dualen Studiengänge. Dabei kombinierst Du ein Hochschulstudium mit praxisnaher Arbeit in einem Unternehmen. So sammelst Du schon während Deines Studiums wertvolle Berufserfahrung, verdienst oft sogar ein Gehalt – und hast beste Chancen auf einen Job nach dem Abschluss.

Studiengebühren in Deutschland – Studieren zum kleinen Preis

Die meisten staatlichen Universitäten erheben keine Studiengebühren, Studierende zahlen jedoch eine Semestergebühr zwischen 150 und 300 Euro. Dieser Beitrag deckt Leistungen wie öffentliche Verkehrsmittel und studentische Aktivitäten ab. Dank dieses Systems bleibt Deutschland eines der günstigsten Reiseziele für internationale Studierende.

Studieren in Deutschland: Diese Voraussetzungen musst du als internationaler Student erfüllen

Für ein Studium in Deutschland gibt es einige wichtige Zugangsvoraussetzungen – sowohl rechtlich als auch akademisch. Keine Sorge: Mit einer guten Vorbereitung ist der Weg an eine deutsche Hochschule gut machbar. Hier findest du die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest:

1. Akademische Eignung

  • Du brauchst eine Zugangsberechtigung für die Hochschule – also einen Schulabschluss, der mit dem deutschen Abitur vergleichbar ist. Falls Dein Abschluss nicht automatisch anerkannt wird, musst Du möglicherweise das einjährige Studienkolleg absolvieren, um Dich fachlich und sprachlich auf das Studium vorzubereiten.
  • Für ein Master- oder weiterführendes Studium brauchst Du außerdem einen ersten Hochschulabschluss, der mit dem “deutschen Bachelor” gleichwertig ist.

2. Nachweis adäquater Sprachkenntnisse

  • Deutsch: Viele Studiengänge werden auf Deutsch unterrichtet. Dein Sprachniveau kannst Du durch Diplome von TestDaF oder DSH nachweisen.
  • Englisch: Für internationale Programme (besonders auf Master-Ebene) benötigst Du meist einen TOEFL- oder IELTS-Nachweis.

3. Zulassungsbescheid einer Universität

Voraussetzung für den Visumsantrag ist die Zusage von einer deutschen Hochschule.

4. Krankenversicherung

Du brauchst eine gültige Krankenversicherung – gesetzlich oder privat, je nach Alter und Studienart. Ohne Nachweis kannst Du nicht immatrikulieren.

5. Finanzierungsnachweis

Als ausländischer Student musst Du ausreichend finanzielle Mittel vorweisen. Dieser Nachweis, oft “Sperrkonto” genannt, soll sicherstellen, dass Deine Lebenshaltungskosten gedeckt sind. Die geforderte Summe liegt 2025 bei 11.904 Euro pro Jahr (992 Euro pro Monat).

6. Studentenvisum beantragen

Wenn du aus einem Nicht-EU-Land kommst, benötigst Du ein spezielles Studentenvisum. Die Bearbeitung kann 4 bis 12 Wochen dauern – also frühzeitig beantragen!

7. Anerkennung bisheriger Abschlüsse

Wenn Dein ausländischer Abschluss nicht direkt dem deutschen System entspricht, kann es sein, dass Du zusätzliche Nachweise, Äquivalenzbewertungen oder Kurse benötigst.

8. Motivation und Referenzen

Viele Universitäten verlangen ein Motivationsschreiben, in dem du erklärst, warum du genau diesen Studiengang und diese Hochschule gewählt hast. Manchmal werden auch Empfehlungsschreiben von Lehrkräften oder Arbeitgebern benötigt.

9. Weitere Unterlagen

Bereite folgende Dokumente für den Zulassungsantrag vor:

  • Gültiger Reisepass
  • Übersetzte und beglaubigte Zeugnisse
  • Passfotos
  • Bewerbungsformular für die Hochschule

Wenn Du alle diese Voraussetzungen erfüllst, steht Deinem Studium in Deutschland nichts mehr im Weg! So startest Du nicht nur gut vorbereitet, sondern hast auch beste Chancen, Dich schnell einzuleben und erfolgreich durchzustarten.

Schritt für Schritt zum erfolgreichen Studium in Deutschland @Unsplash

Studieren in Deutschland 5 Schritte für einen erfolgreichen Start

1. Finde den passenden Studiengang und die richtige Hochschule

Der erste Schritt ist, Dir einen Überblick über die vielen Universitäten und Studiengänge in Deutschland zu verschaffen. Mit über 400 Hochschulen – darunter staatliche Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikakademien – findest Du garantiert ein Programm, das zu Dir passt.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl:

  • Akademischer Ruf: Schau Dir internationale Rankings wie QS oder Times Higher Education an.
  • Unterrichtssprache: Viele Programme gibt es auf Deutsch, Englisch oder bilingual.
  • Standort: Lebenshaltungskosten, Infrastruktur und studentisches Leben variieren je nach Stadt.
  • Fachliche Ausrichtung: Manche Hochschulen sind auf bestimmte Fachrichtungen spezialisiert.

Hilfreiche Tools:

  • Das DAAD-Portal  (Deutscher Akademischer Austauschdienst) bietet eine umfassende Datenbank internationaler Studiengänge.
  • Hochschulen wie LMU München, TU Berlin oder Universität Heidelberg sind sehr beliebt bei internationalen Studierenden.

Tipp:
Wenn Du Deine Deutschkenntnisse verbessern willst, bietet z. B. EF (Education First) gezielte Kurse an – ideal zur Vorbereitung auf Dein Studium oder Prüfungen wie DSH und TestDaF.

2. Studium finanzieren ohne Stress – Stipendien, Jobs & mehr

Obwohl viele öffentliche Universitäten in Deutschland keine Studiengebühren erheben, können Lebenshaltungskosten und Semestergebühren dennoch eine finanzielle Herausforderung darstellen. Informiere Dich unbedingt über Finanzierungsmöglichkeiten und Lebenshaltungskosten, bevor Du Dich endgültig für ein Studium in Deutschland entscheidest.

So kannst Du Dein Studium finanzieren:

Verfügbare Stipendien:

  • DAAD: Voll- oder Teilstipendien für alle Studienphasen
  • Erasmus+: Unterstützung für Studierende aus Europa
  • Private Stiftungen wie die Heinrich-Böll- oder Konrad-Adenauer-Stiftung

Bildungskredite:

  • Einige Institutionen bieten Kredite zu ermäßigten Konditionen für internationale Studierende an.
  • Staatliche Förderprogramme des Heimatlands durch bilaterale Abkommen mit Deutschland

Nebenjob:

  • In Deutschland dürfen internationale Studierende bis zu 120 ganze oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten, was die Deckung eines Teils der Kosten erleichtert.

3. Fit für die Bewerbung: So klappt’s mit dem Studienplatz

Sobald Du Deine Wunsch-Uni gefunden hast, geht’s an die Bewerbung. Achte auf Fristen und genaue Anforderungen – besonders bei internationalen Bewerbungen ist das wichtig, weil Anerkennungen oder Genehmigungen manchmal länger als gedacht dauern.

Standardunterlagen für die Bewerbung:

  • Übersetzte, beglaubigte Schul- und Hochschulzeugnisse
  • Sprachnachweise (DSH, TestDaF, TOEFL, IELTS etc.)
  • Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Empfehlungsschreiben von Lehrkräften oder Arbeitgebern

Bewerbungsprozess und Fristen:

  • Viele Unis nutzen uni-assist, ein zentrales Bewerbungsportal für internationale Studienbewerber.
  • Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester liegt zwischen Mai und Juli, für das Sommersemester liegt das Zeitfenster zwischen November und Januar.

Zulassung und Immatrikulation:

  • Nach der Zusage bekommst Du einen Zulassungsbescheid, den Du für Visum und Immatrikulation brauchst.

4. Studentenvisum für Deutschland

Nicht EU-Bürger benötigen für einen Studienaufenthalt in Deutschland ein entsprechendes Visum. Wir geben Dir nützliche Tipps von den verschiedenen Studentenvisas bis hin zum Antrag.

Die beiden Visatypen:

  • Studentenvisum (Visum zu Studienzwecken): Ideal für diejenigen, die bereits einen Zulassungsbescheid haben.
  • Visum zur Studienbewerbung: Für alle, die für Zulassungen oder für die Bewerbung vor Ort vorstellig werden müssen.

Notwendige Unterlagen und Nachweise:

  • Zulassungsbescheid
  • Finanzierungsnachweis (11.904 Euro auf einem Sperrkonto)
  • Krankenversicherung
  • Reisepass, Passfotos
  • Visumantrags-Formular

Wann und wo wird das Visum beantragt?

  • Beim deutschen Konsulat oder der Botschaft in Deinem Heimatland
  • Bestenfalls mindestens 3 Monate vor der geplanten Einreise

5. Umzug nach Deutschland – so klappts stressfrei

Sobald sämtliche Einschreibe- und Visumsformalitäten geregelt sind, kannst Du mit der Planung Deines Umzugs starten. Damit Dein Start in Deutschland reibungslos läuft, haben wir hier einige hilfreiche Tipps für Dich.

Unterkunft finden:

  • Studentenwohnheime, WGs oder private Wohnungen
  • Gute Portale: Studentenwerk, WG-Gesucht, ImmobilienScout24

Mobilität vor Ort:

  • Das öffentliche Nahverkehrssystem in Deutschland ist sehr gut ausgebaut und effizient. Die meisten Universitäten bieten vergünstigte Semestertickets an.
  • Wenn Du viel Gepäck aus Deinem Heimatland mitbringen willst, vergleiche internationale Versandoptionen.

Typisch Deutsch: So lebst Du Dich schnell ein

  • Lerne grundlegende deutsche Ausdrücke
  • Mach Dich mit deutschen Gepflogenheiten wie Pünktlichkeit, Recyclingregeln oder Regeln für das Zusammenleben in WGs vertraut – das erleichtert Deinen Start in Deutschland.

Wichtige To-Dos nach der Ankunft:

  • Anmeldung beim Einwohnermeldeamt innerhalb einer Woche nach Ankunft
  • Bankkonto eröffnen
  • Krankenversicherung abschließen

Der Umzug in ein anderes Land ist ein großer Schritt – aber mit guter Planung absolut machbar. Nutze diesen Leitfaden als Orientierung, informiere Dich frühzeitig und geh deinen Weg Schritt für Schritt. So bist Du bestens gerüstet für einen erfolgreichen Start in Dein akademisches Leben in Deutschland.

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Kosten-Check: So viel brauchst Du fürs Studium in Deutschland

Deutschland ist für internationale Studierende nicht nur wegen der kostenlosen oder günstigen Studiengebühren an öffentlichen Universitäten attraktiv. Trotzdem solltest Du Dein Budget gut planen, denn es kommen monatlich einige Ausgaben auf Dich zu. Wir geben Dir einen Überblick der wichtigsten Kosten, die Du einkalkulieren solltest:

Unterkunft – so wohnen Studenten in Deutschland

Die Unterkunft ist einer der größten Kostenfaktoren für Studierende in Deutschland. Die Mieten sind in bekannten Städten wie München, Frankfurt und Hamburg teurer als in kleineren Städten wie Leipzig oder Dresden.

  • Studentenwohnheime sind meist die günstigste Option mit etwa 200 – 400 Euro im Monat.
  • Wohngemeinschaften (WGs): WGs sind beliebt und kosten zwischen 300 und 600 Euro im Monat.
  • Wohnungen kosten je nach Lage und Größe zwischen 500 und 900 Euro.

Transport und Mobilität in Deutschland

In Deutschland bist Du auch ohne Auto gut unterwegs: Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut, zuverlässig und wird von Studierenden oft genutzt. Viele Universitäten bieten dir ein sogenanntes Semesterticket, mit dem du Busse, Straßenbahnen und Regionalzüge in Deiner Region nutzen kannst – und das meist für einen Bruchteil der regulären Kosten.

  • Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV): 60 – 90 € (ohne Ermäßigung)
  • Semesterticket – gültig im ÖPNV und in Regionalzügen: Zwischen 150 – 250 €, je nach Region. Häufig ist die Gebühr für das Ticket im Semesterbeitrag enthalten – daher sind es keine zusätzlichen Kosten.
  • Fahrräder: Viele Städte sind fahrrad- oder fußgängerfreundlich. Gebrauchte Fahrräder gibt es schon ab ca. 100 €.

Verpflegungskosten

Wenn Du selbst kochst, kannst Du Geld sparen. Lebensmittel im Supermarkt sind absolut erschwinglich.

  • Monatliche Lebensmittelausgaben: Zwischen 150 und 300 €
  • Mahlzeiten in günstigen Restaurants: Zwischen 8 und 12 €
  • Mahlzeiten in den Mensen der Universität : Zwischen 2,50 und 5 € pro Mahlzeit.

Studiengebühren

An den meisten staatlichen Universitäten fallen für Bachelor- und Masterstudiengänge keine Studiengebühren an. Eine Ausnahme bildet Baden-Württemberg – die Semestergebühren für Studierende aus Nicht-EU-Ländern liegen bei rund 1.500 €.

  • Semesterbeitrag: Zwischen 100 und 350 €, einschließlich lokaler Transportmittel und anderer studentischer Leistungen .
  • Private Universitäten: Zwischen 10.000 und 20.000 € pro Jahr, je nach Programm.

Allgemeine Ausgaben in Deutschland

Neben Miete, Lebensmitteln und Studiengebühren gibt es noch einige weitere regelmäßige Ausgaben, die Du in Deinem Budgetplan auf keinen Fall vergessen solltest. Gerade als internationaler Studierender ist eine gute Finanzplanung wichtig, um den Alltag in Deutschland entspannt zu meistern.

  • Obligatorische Krankenversicherung: Zwischen 80 und 110 Euro pro Monat.
  • Handy und Internet: Zwischen 20 und 50 Euro pro Monat.
  • Freizeitaktivitäten: Zwischen 50 und 100 Euro pro Monat.

Alles in allem solltest du mit 850 bis 1.200 Euro pro Monat rechnen – damit kannst Du als internationale:r Student:in in Deutschland komfortabel leben. Natürlich hängt das auch davon ab, in welcher Stadt Du studierst und wie Du Deinen Lebensstil gestaltest.

Abschlüsse in Deutschland anerkennen lassen – wann und wie?

Bevor Du in Deutschland studieren kannst, musst Du sicherstellen, dass Deine bisherigen Abschlüsse dort anerkannt werden. Die sogenannte Anerkennung Deiner Qualifikationen ist ein entscheidender Schritt – vor allem, wenn Du Dein Studium im Ausland begonnen oder bereits abgeschlossen hast. Ob Du Deinen Abschluss anerkennen lassen musst, hängt auch davon ab, welchen Studienweg Du in Deutschland einschlagen möchtest. Hier ein kurzer Überblick, was für Dich gilt:

Wann ist die Anerkennung eines Abschlusses für Deutschland erforderlich?

  • Bachelorstudium: Wenn Du Deinen Schulabschluss außerhalb der EU gemacht hast, musst Du in den meisten Fällen nachweisen, dass Dein Abschluss einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung entspricht. Dafür ist eine offizielle Anerkennung notwendig – nur so kannst Du Dich für ein Bachelorstudium bewerben.
  • Aufbau-Studiengänge: Frühere Hochschulabschlüsse werden in der Regel ohne direkte Anerkennung akzeptiert, obwohl die Universitäten für bestimmte Studiengänge bestimmte Gleichwertigkeiten verlangen können.
  • Technische oder berufliche Studiengänge: Für technische Qualifikationen kann eine Anerkennung erforderlich sein, wenn Du in spezialisierten Bereichen wie Ingenieurwesen, Gesundheitswesen oder Bildung arbeiten oder studieren möchtest.

Wie läuft der Anerkennungsprozess in Deutschland ab?

  • Voraussetzungen: Auf dem offiziellen Internet-Portal Anabin kannst Du nachsehen, ob Dein Abschluss in Deutschland anerkannt wird – und welche Dokumente oder Nachweise du eventuell noch brauchst.
  • Übersetzung und Legalisierung von Dokumenten: Zeugnisse müssen von vereidigten Übersetzern ins Deutsche übersetzt und in manchen Fällen mit einer Apostille oder Legalisierung beglaubigt werden.
  • Antrag bei der zuständigen Stelle einreichen: Je nachdem, was Du studieren möchtest, musst Du Deine Unterlagen entweder bei der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) oder direkt bei der Hochschule einreichen, an der Du Dich bewerben willst.
  • Warte auf das Ergebnis: Nach der Prüfung erhältst du einen offiziellen Bescheid, ob Dein Abschluss vollständig anerkannt wird oder ob Du vielleicht noch einen Vorbereitungskurs (z. B. ein Studienkolleg) absolvieren musst.

Ortsunabhängig in Deutschland studieren – Fernstudium an einer deutschen Universität

Wenn Du nicht nach Deutschland umziehen und dennoch einen Studiengang an einer deutschen Hochschule absolvieren willst, bietet Deutschland auch Fernstudien an.

Online-Studienmöglichkeiten in Deutschland

Fernstudiengänge in Deutschland

  • Universitäten wie die FernUniversität in Hagen bieten Bachelor- und Masterstudiengänge vollständig online an.
  • Einige internationale Einrichtungen, wie die TU Berlin oder die RWTH Aachen, bieten Hybrid- oder Fernstudiengänge auf Englisch an.

Online-Kurse und Zertifizierungen in Deutschland

  • Plattformen wie Coursera und edX arbeiten mit deutschen Universitäten zusammen und bieten zahlreiche Online-Kurse an.
  • Die Themen reichen von Ingenieurwesen und Technologie bis hin zu Wirtschaft und Geisteswissenschaften.
Ein Online-Studium ist eine kostengünstige Alternative zum Studentenleben in Deutschland @Unsplash

Anmeldung für ein Online-Programm in Deutschland

  • Angebote finden: Informiere Dich über akkreditierte Programme auf gängigen Portalen wie DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder auf den Websiten von Universitäten.
  • Zugangsvoraussetzungen: Der Ablauf ist zwar einfacher als bei einem Studium auf dem Campus, trotzdem müssen aber Sprachzertifikate oder Abschlüsse nachgewiesen werden.
  • Virtueller Campus: Nach der Zulassung erhältst Du Zugang zur Bildungsplattform mit digitalen Materialien und Ressourcen, die Du zum Studieren benötigst.

Ein Online-Studium spart Dir nicht nur Pendelzeit und Lebenshaltungskosten – es gibt Dir auch die Flexibilität, Dein Studium mit Deinem Job oder anderen Verpflichtungen zu vereinbaren.

Studieren in Deutschland – Die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick

Muss ich zwingend deutsch können, um in Deutschland zu studieren?

Nicht zwingend. Viele Universitäten bieten englischsprachige Studiengänge an, insbesondere auf Master-Niveau. Für ein deutschsprachiges Studium musst Du jedoch ein adäquates Sprachniveau nachweise – z.B. Ergebnisse von Sprachtests wie TestDaF oder DSH vorlegen.

Welche finanziellen Nachweise muss ich vorlegen, um ein Studentenvisum zu erhalten?

Als ausländischer Student musst Du ausreichend finanzielle Mittel vorweisen. Dieser Nachweis, oft “Sperrkonto” genannt, soll sicherstellen, dass Deine Lebenshaltungskosten gedeckt sind. Die geforderte Summe liegt 2025 bei 11.904 Euro pro Jahr (992 Euro pro Monat).

Wie lange darf ich nach meinem Abschluss in Deutschland bleiben?

Nach Deinem Abschluss kannst Du ein Visum zur Arbeitsplatzsuche beantragen, mit dem Du bis zu 18 Monate in Deutschland bleiben darfst, um einen Job in Deinem Studienfach zu finden.

Darf ich während meines Studiums in Deutschland arbeiten?

Ja, internationale Studierende dürfen ohne Sondergenehmigung bis zu 120 ganze Tage oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten.

Wo finde ich eine passende Unterkunft?

Schau Dich auf Plattformen wie WG-Gesucht, dem Studentenwerk oder Airbnb nach passenden Wohnmöglichkeiten um. Am besten buchst Du schon vor Deiner Ankunft eine Übergangsunterkunft, damit Du entspannt in Deutschland ankommen kannst.

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