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Wenn du schon mal Probleme hattest, das Steuersystem in Spanien zu verstehen, bist du nicht allein. Es kann verwirrend sein, aber es ist wichtig zu wissen, wie es funktioniert, egal ob du dort dauerhaft lebst oder einen Umzug planst. Von der Einkommensteuer bis zur Mehrwertsteuer hat jede Steuer ihre eigenen Regeln, und wenn du weißt, wie sie funktionieren, kannst du deine Finanzen besser verwalten.

Damit du dich stressfrei mit deinen Steuern auseinandersetzen und alles genießen kannst, was Spanien zu bieten hat, haben wir diesen Leitfaden zusammengestellt. Wir führen dich durch die wichtigsten Steuern des Landes und erklären sie anhand der aktuellen Sätze für 2024 und praktischer Beispiele. Du erfährst, welche Steuern am wichtigsten sind, wie sie funktionieren und was du je nach deiner Situation möglicherweise zahlen musst.

steuern in spanien

Steuern für Privatpersonen in Spanien

Wenn du dich dafür entscheidest, in Spanien zu leben oder dein Einkommen dort zu verdienen, musst du wissen, wie die Steuern in deiner Situation funktionieren. Einwohner müssen ihr weltweites Einkommen versteuern, also auch das, was sie in Spanien und im Ausland verdienen. Nicht-Einwohner müssen nur das in Spanien erzielte Einkommen versteuern.

In diesem Abschnitt gehen wir auf die wichtigsten Steuern ein, die Privatpersonen in Spanien beachten müssen. WirBeginnen wir mit der Einkommensteuer (IRPF), die für Einwohner gilt, und der Einkommensteuer für Nicht-Einwohner (IRNR), die für Personen gedacht ist, die nicht im Land leben. Wir behandeln auch wichtige Steuern wie die Mehrwertsteuer und die Vermögenssteuer, damit du einen klaren Überblick über deine steuerlichen Verpflichtungen in Spanien bekommst. Lass uns loslegen.

Steuern und Flagge Spaniens
Steuern für Privatpersonen in Spanien @Unsplash

Einkommensteuer (IRPF)

Die Einkommensteuer (IRPF) ist eine wichtige Steuer für alle, die in Spanien leben oder Geld verdienen. Sie ist progressiv, das heißt, je mehr du verdienst, desto höher ist der Steuersatz, den du zahlst.

Der IRPF-Prozentsatz hängt von der Einkommensklasse ab:

  • Bis zu 12.450 Euro (13.423 $): 19 %.
  • Zwischen 12.450 und 20.200 Euro (21.779 $): 24 %.
  • Zwischen 20.200 und 35.200 Euro (37.952 $): 30 %.
  • Zwischen 35.200 und 60.000 Euro (64.691 $): 37 %.
  • Mehr als 60.000 Euro (64.691 $): 45 %.

Hier ist ein praktisches Beispiel, das immer hilft, alles besser zu verstehen: 

Wenn jemand 40.000 Euro (43.127 $) im Jahr verdient, sieht die Rechnung so aus:

  • Die ersten 12.450 Euro (13.423 $) werden mit 19 % besteuert, was 2.365,50 Euro (2.467,30 $) entspricht.
  • Der Teil von 12.450 Euro bis 20.200 Euro (21.779 $) wird mit 24 % besteuert, was 1.860 Euro (1.940 $) ergibt.
  • Der Bereich von 20.200 Euro bis 35.200 Euro (37.952 $) wird mit 30 % besteuert, was 4.500 Euro (4.693 $) mehr sind.
  • Schließlich wird der Bereich von 35.200 bis 40.000 Euro (43.127 US-Dollar) mit 37 % besteuert, was insgesamt 1.776 Euro (1.914 US-Dollar) ergibt.

Die zu zahlende Einkommensteuer würde sich auf insgesamt 10.501,50 Euro (11.322,56 US-Dollar) belaufen.

Die IRPF bietet verschiedene Abzüge und Freibeträge, die deine Steuerlast senken können. Zu den gängigen Abzügen gehören Abzüge für deinen Hauptwohnsitz, Spenden für wohltätige Zwecke und Altersvorsorge. Darüber hinaus können bestimmte Gruppen – wie kinderreiche Familien oder Menschen mit Behinderungen – zusätzliche Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen.

Mehrwertsteuer (IVA)

Die Mehrwertsteuer ist eine indirekte Steuer, die in Spanien auf die meisten Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Wenn du was kaufst, zahlst du im Grunde diese Steuer. Der Steuersatz kann aber je nach Art des Produkts oder der Dienstleistung, die du kaufst, stark variieren.

Es gibt drei Mehrwertsteuersätze, die je nach Art des Produkts oder der Dienstleistung variieren: p>

  • Allgemeiner Steuersatz: 21 % (gilt für die meisten Produkte und Dienstleistungen).
  • Ermäßigter Steuersatz: 10 % (für Lebensmittel, Hotels, Personenbeförderung usw.).
  • Sondersteuersatz: 4 % (für wichtige Sachen wie Grundnahrungsmittel, Medikamente und Bücher).

Beispiel:

Wenn du ein Handy für 500 Euro kaufst, sind das 21 % Mehrwertsteuer, also 105 Euro, sodass der Gesamtpreis 605 Euro beträgt.

Verbrauchsteuern

In Spanien werden Verbrauchsteuern auf bestimmte Produkte wie Tabak, Alkohol und Kraftstoff erhoben. Diese Steuern dienen zwei Hauptzwecken: Sie sollen vom Konsum schädlicher Güter abhalten und die verantwortungsvolle Nutzung von Ressourcen fördern.

Betroffene Produkte:

  • Tabak: Der Steuersatz hängt von der Menge und der Art des Tabaks ab. Zum Beispiel kann eine Packung Zigaretten sowohl eine feste Steuer basierend auf der Menge als auch eine variable Steuer basierend auf dem Preis haben.
  • Alkohol: Diese Steuer gilt für alkoholische Getränke wie Bier, Wein und Spirituosen.
  • Kraftstoff: Jeder Liter Benzin oder Diesel, den du verbrauchst, wird besteuert.

Die Kraftstoffpreise können in Spanien aufgrund regionaler Steuern variieren. Einige autonome Regionen erheben einen zusätzlichen Aufschlag, was in bestimmten Gebieten zu höheren Preisen für Benzin oder Diesel im Vergleich zu anderen Gebieten führt.

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Erbschafts- und Schenkungssteuer

Die Erbschafts- und Schenkungssteuer ist in den autonomen Regionen Spaniens ziemlich unterschiedlich. Jede Region kann ihre eigenen Ermäßigungen, Befreiungen oder Boni festlegen, je nachdem, wie die Familie zusammenhängt und wie viel die Erbschaft oder Schenkung wert ist. Deshalb kann die Steuerlast für die Begünstigten je nach Wohnort ziemlich unterschiedlich ausfallen.

Der allgemeine Steuersatz liegt zwischen 7,65 % und 34 %, aber mit den verfügbaren Freibeträgen können diese Kosten deutlich reduziert werden.

Hier ein Beispiel: Wenn du in Madrid eine Immobilie im Wert von 200.000 Euro (215.605 US-Dollar) erbst, könntest du mit einem Steuersatz von 9,2 % konfrontiert werden, was zu einer Steuerlast von 18.400 Euro (19.835 US-Dollar) führt, sofern du keinen Anspruch auf regionale Freibeträge hast.

Grunderwerbsteuer (ITP)

Die Grunderwerbsteuer (ITP) wird beim Kauf von Immobilien oder bestimmten gebrauchten Gütern erhoben. Es handelt sich um eine regionale Steuer, d. h. der Steuersatz variiert je nach Gemeinde, in der die Transaktion stattfindet. Im Allgemeinen beträgt diese Steuer zwischen 6 % und 10 % des Wertes der Immobilie oder des Vermögenswertes.

Anders als die Mehrwertsteuer, die nur auf neue Produkte und Dienstleistungen erhoben wird, betrifft die Grunderwerbsteuer (ITP) Transaktionen mit gebrauchten Gütern, wie zum Beispiel gebrauchten Häusern.

Beispiel: Wenn du in Valencia eine gebrauchte Immobilie für 300.000 Euro kaufst, musst du möglicherweise 10 % ITP zahlen, was zusätzlichen Kosten in Höhe von 30.000 Euro entspricht.

Vermögenssteuer

Die Vermögenssteuer gilt für Leute mit einem Nettovermögen über einem bestimmten Schwellenwert, der je nach Region unterschiedlich ist. Es ist eine progressive Steuer, d. h., je höher das Vermögen, desto höher der Steuersatz.

Die Steuersätze liegen zwischen 0,2 % und 3,5 % und werden auf den Nettowert des Vermögens nach Abzug aller Schulden und sonstigen Verbindlichkeiten erhoben.

Einkommensteuer für Nichtansässige (IRNR)

Die Einkommensteuer für Nichtansässige (IRNR) gilt für Einkünfte, die in Spanien von Personen erzielt werden, die nicht in Spanien steuerlich ansässig sind. Diese Steuer betrifft vor allem Leute, die in Spanien Immobilien besitzen und diese vermieten oder die Einkünfte aus Zinsen oder Dividenden mit Sitz in Spanien erzielen.

Die Steuersätze hängen von deinem Wohnsitzland ab. EU-Bürger zahlen 19 %, Nicht-EU-Bürger 24 %.

Steuern für juristische Personen oder Unternehmen in Spanien

Wenn duein Unternehmen in Spanien betreiben oder planen, eines zu gründen, gelten für Sie andere Steuern als für Privatpersonen. Die Regierung verlangt von Unternehmen, dass sie verschiedene Steuern auf nationaler und regionaler Ebene einreichen und zahlen. Zu den wichtigsten Steuern gehören direkte Steuern wie die Körperschaftsteuer, die auf Unternehmensgewinne erhoben wird, und indirekte Steuern wie die Mehrwertsteuer, die auf den Verbrauch von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Darüber hinaus müssen Unternehmen ab einem bestimmten Umsatz weitere Steuern zahlen, wie beispielsweise die Gewerbesteuer (IAE). Schauen wir uns die wichtigsten Steuern einmal genauer an.

Arbeiter in Spanien
Steuern für Unternehmen in Spanien @Unsplash

Körperschaftssteuer

Die Körperschaftsteuer ist eine direkte Steuer, die auf die Gewinne eines Unternehmens erhoben wird. Der Standardsteuersatz beträgt 25 %, aber für neue Unternehmen gibt’s einen Sonderbonus. In den ersten zwei Jahren, in denen sie Gewinne machen, zahlen sie nur 15 %.

Sätze:

  • Allgemeiner Steuersatz: 25 % auf Gewinne.
  • Neue Unternehmen: 15 % in den ersten beiden Gewinnjahren.

Mehrwertsteuer (MwSt.)

Genau wie Verbraucher müssen auch Unternehmen Mehrwertsteuer zahlen. Obwohl letztendlich der Endverbraucher die Kosten trägt, sind die Unternehmen dafür verantwortlich, die Mehrwertsteuer zu verwalten und an die Steuerbehörden abzuführen.

Sätze:

  • Allgemeiner Satz: 21 %.
  • Ermäßigter Steuersatz: 10 % (Hotels, Transport, Lebensmittel).
  • Super ermäßigter Steuersatz: 4 % (Medikamente, Bücher und lebensnotwendige Produkte).

Beispiel: Angenommen, ein Catering-Unternehmen verkauft eine Dienstleistung für 1.000 Euro (1.043 $) verkauft. In diesem Fall wird eine Mehrwertsteuer von 10 % erhoben, wodurch sich der Preis um 100 Euro (104 $) erhöht, sodass sich ein Gesamtpreis von 1.100 Euro (1.147 $) ergibt.

Wirtschaftstätigkeitssteuer (IAE)

Die Gewerbesteuer (IAE) gilt für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über einer Million Euro. Der Betrag hängt von der Geschäftstätigkeit und dem Standort ab, wobei größere Städte in der Regel höhere Sätze haben als kleinere. Es gibt drei Hauptkategorien von Tätigkeiten:

  • Gruppe 1: Wirtschaftliche Tätigkeiten (industrielle, gewerbliche und Dienstleistungstätigkeiten).
  • Gruppe 2: Freiberufliche Tätigkeiten (liberale und Dienstleistungstätigkeiten).
  • Gruppe 3: Künstlerische Tätigkeiten.

Die IAE-Sätze können je nach Standort und Art der Geschäftstätigkeit stark variieren. In Großstädten wie Madrid oder Barcelona liegen die Steuersätze in der Regel zwischen 0,5 % und 2 % des Unternehmensumsatzes. In kleineren Gemeinden sind die Sätze jedoch tendenziell niedriger und liegen im Allgemeinen zwischen 0,3 % und 1,5 %.

Außerdem können Unternehmen je nach Größe und Art ihrer Tätigkeit Anspruch auf Ermäßigungen und Befreiungen haben. Für Unternehmen ist es wichtig, sich über die lokalen Vorschriften auf dem Laufenden zu halten, um sicherzustellen, dass sie ihren steuerlichen Verpflichtungen in Bezug auf die IAE nachkommen.

So könnte beispielsweise ein Grafikdesign-Unternehmen mit Sitz in Barcelona und einem Jahresumsatz von über 1 Million Euro eine jährliche Gebühr von 600 Euro (646 US-Dollar) zahlen, während ein ähnliches Unternehmen in einer kleineren Stadt aufgrund seines Standorts einen geringeren Betrag zahlen müsste.

Grundsteuer (IBI)

Die Grundsteuer (IBI) ist eine lokale Steuer auf Immobilienbesitz, die Unternehmen jährlich zahlen müssen, wenn sie Büros, Lagerhäuser oder Gewerbeflächen besitzen. Die Sätze variieren je nach Gemeinde, da diese Steuer von den lokalen Behörden verwaltet wird.

Der Prozentsatz variiert je nach Lage zwischen 0,4 % und 1,3 % des Katasterwerts der Immobilie.

Praktisches Beispiel:

Wenn ein Unternehmen in Madrid eine Immobilie mit einem Katasterwert von 600.000 Euro (646.863 US-Dollar) besitzt, kann die jährliche IBI je nach genauer Lage der Immobilie zwischen 2.400 und 7.800 Euro (2.587-8.409 US-Dollar) liegen.

Steuervorteile in Spanien

Strände in Spanien
Steuervorteile in Spanien @Unsplash

Wenn du darüber nachdenkst, deine Steuern in Spanien zu zahlen, wirst du dich freuen zu erfahren, dass das System verschiedene Steuervorteile für Unternehmen und Privatpersonen bietet. Hier sind einige der beliebtesten.

Sonderregelung für entsandte Arbeitnehmer (Beckham-Gesetz)

Einer der wichtigsten Steuervorteile für Ausländer in Spanien ist die Sonderregelung für entsandte Arbeitnehmer, die oft als Beckham-Gesetz bezeichnet wird. Dieses Programm wurde eingeführt, um internationale Talente anzulocken, und bietet Arbeitnehmern den Vorteil, dass sie nur einen reduzierten Steuersatz von 24 % auf ihr in Spanien erzieltes Einkommen zahlen müssen, anstatt auf ihr weltweites Einkommen besteuert zu werden.

Vorteile:

  • Du zahlst nur Steuern auf dein Einkommen, das du in Spanien verdienst.
  • Reduzierter Steuersatz von 24 % für Einkommen bis zu 600.000 Euro (646.863 $).
  • Wenn du 600.000 Euro überschreitest, gilt ein Steuersatz von 47 %.

Die Regelung gilt für sechs Jahre.

Beispiel: 

Ein ausländischer Fachmann mit einem Jahresgehalt von 150.000 Euro (161.715 US-Dollar) würde unter dieser Regelung mit 36.000 Euro (38.811 US-Dollar) besteuert werden. Dies liegt deutlich unter den Standardsteuersätzen der Einkommensteuer (IRPF).

Steuerliche Vorteile für Unternehmensgründer

Spanien bietet verschiedene steuerliche Anreize, um die Gründung neuer Unternehmen zu fördern und das Unternehmertum zu stärken. Diese Maßnahmen unterstützen insbesondere Start-ups und innovative Projekte, indem sie deren Steuerlast in den ersten Jahren reduzieren und das Unternehmenswachstum fördern. Zu den wichtigsten steuerlichen Anreizen für Unternehmensgründungen in Spanien gehören:

  • Reduzierter Körperschaftsteuersatz: Neu gegründete Unternehmen profitieren in den ersten beiden Gewinnjahren von einem reduzierten Steuersatz von 15 % gegenüber dem regulären Satz von 25 %. Diese Ermäßigung entlastet die Unternehmen finanziell und gibt ihnen mehr Spielraum für Reinvestitionen und Wachstum.
  • F&E-Abzüge: Firmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, können von erheblichen Steuerabzügen profitieren, die in der Regel zwischen 25 % und 42 % ihrer Investitionen liegen. Dieser Vorteil ist besonders für Tech-Start-ups und innovative Projekte interessant, da er dazu beiträgt, die Forschungskosten deutlich zu senken.
  • Förderungen für Start-ups: Zusätzlich zu den Steuerabzügen für Forschung und Entwicklung können Start-ups in den ersten Jahren ihre Steuerzahlungen aufschieben. So haben sie mehr Zeit, sich finanziell zu stabilisieren und mehr Ressourcen für ihr Wachstum einzusetzen.

Steuerregelung der Sonderzone der Kanarischen Inseln (ZEC)

Die Sonderzone der Kanarischen Inseln (ZEC) ist eine der besten Steuerzonen in Spanien. Sie soll ausländische Investoren anziehen und das Wirtschaftswachstum auf den Kanarischen Inseln fördern. Firmen, die sich hier ansiedeln, zahlen weniger Körperschaftssteuer, was die Region super attraktiv für neue Unternehmen macht. Schauen wir uns die wichtigsten Vorteile und Voraussetzungen dieser Regelung genauer an.

  • Vorteile: Unternehmen, die in der ZEC tätig sind, profitieren von einem deutlich reduzierten Körperschaftsteuersatz von nur 4 %, einem der niedrigsten in Europa. Dieser Vorteil gilt sowohl für bestehende Unternehmen als auch für Neugründungen, sofern sie die erforderlichen Kriterien erfüllen.
  • Voraussetzungen: Um diese Vorteile nutzen zu können, müssen Unternehmen mindestens fünf Arbeitsplätze schaffen und innerhalb der ersten zwei Jahre mindestens 100.000 Euro (104.303 US-Dollar) in Sachanlagen investieren.

Jetzt, wo du das spanische Steuersystem besser verstehst, ist es einfacher, sich zurechtzufinden. Denk daran, dass es noch weitere Steuern gibt. Wenn du dir unsicher bist oder mehr Infos zu deinen Pflichten brauchst, kannst du jederzeit auf der Website der Steuerbehörde nachsehen oder eine ihrer Filialen besuchen. Dort findest du aktuelle Leitfäden und Formulare. Wenn dir die Steuerangelegenheiten zu kompliziert sind, solltest du dich vielleicht an einen Steuerberater wenden, der dir bei der Steuererklärung hilft und teure Fehler vermeidet. Und wenn du schon in Spanien bist, solltest du dir eine Holafly eSIM zulegen, damit du immer verbunden bist und über deine Anfragen auf dem Laufenden bleibst.

Häufig gestellte Fragen zu Steuern in Spanien 

Welche Einkünfte sind mit der Einkommensteuer zu versteuern?

Die Einkommensteuer (IRPF) gilt für fast alle Einkünfte, wie Gehälter, Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, Mieteinnahmen und Kapitalerträge. Alle in Spanien erzielten Einkünfte sind steuerpflichtig.

Gilt die Vermögenssteuer für Steuerpflichtige in Spanien?

Die Vermögenssteuer gilt für Steuerpflichtige in Spanien mit einem Nettovermögen von mehr als 700.000 Euro (754.673 US-Dollar), wobei der Hauptwohnsitz bis zu einem Wert von 300.000 Euro (323.431 US-Dollar) davon ausgenommen ist. Die Steuersätze liegen zwischen 0,2 % und 3,5 %.

Müssen Nicht-Residenten in Spanien steuern zahlen?

Ja, Nichtansässige müssen die Einkommensteuer für Nichtansässige (IRNR) auf Einkünfte zahlen, die sie in Spanien erzielen, wie Mieteinnahmen oder Dividenden. Der Steuersatz beträgt 24 % für Nichtansässige aus Nicht-EU-Ländern und 19 % für Nichtansässige aus EU-Ländern.

Was sind Doppelbesteuerungsabkommen?

Spanien und andere Länder schließen Doppelbesteuerungsabkommen, um zu verhindern, dass beide Länder dasselbe Einkommen besteuern.
Das ist besonders wichtig für Leute, die in mehr als einem Land arbeiten oder Investitionen haben.

Wie berechne ich meine Steuern in Spanien?

Es gibt Online-Tools und Steuerrechner, die dir helfen können, deine Steuerlast zu schätzen. Für eine genauere Einschätzung, vor allem wenn deine finanzielle Situation kompliziert ist, solltest du dich von einem professionellen Steuerberater beraten lassen.

Gibt es steuerliche Anreize für Investitionen in erneuerbare Energien?

Ja, Spanien bietet verschiedene steuerliche Anreize, um Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern. Dazu gehören Körperschaftssteuerabzüge und Zuschüsse für nachhaltige Projekte. Diese Initiativen zeigen, wie wichtig Spanien Nachhaltigkeit ist und dass es sich für die Reduzierung von Emissionen einsetzt.

Was passiert, wenn ich meine Steuererklärung nicht rechtzeitig einreiche?

Wenn du deine Steuererklärung nicht rechtzeitig einreichst, kann das zu Strafen und Zinsaufwendungen führen. Außerdem könntest du bestimmte Abzüge nicht mehr geltend machen. Um weitere Komplikationen zu vermeiden, solltest du deine Steuererklärung frühzeitig einreichen, auch wenn du den gesamten Betrag nicht sofort bezahlen kannst.