Steuern in Irland: Welche gibt es und wie viel muss ich zahlen?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Steuern in Irland, die Sie als Privatperson oder Unternehmen zahlen müssen. Außerdem erfahren Sie, welche steuerlichen Vorteile es gibt.
Um die Steuern in Irland je nach deiner Situation – als natürliche oder juristische Person – besser zu verstehen, brauchst du einen klaren und ausführlichen Leitfaden. Deshalb stellen wir dir heute alle wichtigen Informationen zu den Steuersätzen in Irland zur Verfügung. Du erfährst, was du je nach deiner Steuerpflicht – als Privatperson oder Unternehmen – beachten musst. Außerdem zeigen wir dir zentrale steuerliche Vorteile, die das irische Steuersystem besonders attraktiv machen.

Steuern für Privatpersonen in Irland
Das Steuersystem für natürliche Personen in Irland ist progressiv. Das bedeutet: Je höher das Einkommen, desto höher ist auch der Steuersatz, den eine Person zahlen muss. Im Folgenden findest du eine Übersicht der wichtigsten Steuern, die für in Irland lebende Personen gelten:
Einkommensteuer (Income Tax) in Irland
Die Einkommensteuer ist eine der wichtigsten Abgaben, die Privatpersonen in Irland auf ihr jährliches Einkommen zahlen müssen. Sie wird in zwei Stufen erhoben:
- 20 % für Einkommen bis zu einer festgelegten Grenze
- 40 % für Einkommen, die diesen Schwellenwert überschreiten
Für das Jahr 2025 liegt die Einkommensgrenze bei €44.000 für Alleinstehende und €88.000 für verheiratete Paare. Ein Beispiel: Verdient eine alleinstehende Person €50.000 im Jahr, werden die ersten €44.000 mit 20 % besteuert. Die verbleibenden €6.000 werden mit 40 % besteuert. Dieses progressive System stellt sicher, dass Personen mit höherem Einkommen einen größeren Beitrag zum Steuersystem leisten.
Sozialversicherungsbeitrag in Irland (Pay Related Social Insurance – PRSI)
Der PRSI-Beitrag ist eine verpflichtende Abgabe für Arbeitnehmer in Irland. Damit werden Renten, Krankenversicherung und Arbeitslosenunterstützung finanziert. Die Abgabe wird als Prozentsatz des Einkommens berechnet. Außerdem hängt sie von der Beschäftigungskategorie der Person ab.
- 4,2 % für Arbeitnehmer mit einem Wochenlohn über €352.
- Wer weniger als €352 pro Woche verdient, ist von diesem Beitrag befreit.
Ein Beispiel: Ein Arbeitnehmer mit einem Wochengehalt von €500 zahlt 4,2 %, also €21, PRSI-Beitrag. Wichtig zu wissen: Der PRSI-Beitrag gilt auch für Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit. Allerdings können sich Sätze und Bedingungen je nach Einkommenshöhe und Status unterscheiden.
Sozialabgabe für universelle Leistungen (Universal Social Charge – USC) in Irland
Die USC ist eine weitere Steuer auf das Einkommen, die sich je nach jährlichem Einkommen staffelt. Sie wurde in Irland eingeführt, um das Sozialsystem zu finanzieren. Die Berechnung erfolgt in gestaffelten Sätzen, die je nach Einkommen variieren.
- 0,5 % auf die ersten €12.012
- 2 % auf Einkommen von €12.013 bis €22.920
- 4,5 % auf Einkommen von €22.921 bis €70.044
- 8 % auf Einkommen über €70.044
Eine Person mit einem Jahresgehalt von €60.000 zahlt unterschiedliche USC-Sätze auf die einzelnen Einkommensbereiche. Dieses gestaffelte System sorgt dafür, dass Personen mit niedrigerem Einkommen weniger Steuern zahlen.
Mehrwertsteuer (VAT) in Irland
Obwohl die Mehrwertsteuer (VAT) in Irland nicht direkt auf das Einkommen von Privatpersonen erhoben wird, ist sie ein wichtiger indirekter Steuerfaktor. Denn sie gilt für die meisten Waren und Dienstleistungen, die im Land konsumiert werden. Der Standard-Mehrwertsteuersatz (VAT) in Irland beträgt 23 %. Es gibt jedoch auch ermäßigte Sätze von
- 13,5 % für bestimmte Dienstleistungen wie Bauarbeiten und Restaurantessen
- 9 % für Produkte und Dienstleistungen im Gastgewerbe, Tourismus und gedruckte Medien
- 0 % für Grundbedarfsartikel wie Lebensmittel, Medikamente und Bildungsbücher
Diese Steuer betrifft alle Verbraucher, da sie den Endpreis von Produkten und Dienstleistungen erhöht. Ein Beispiel: Kauft ein Verbraucher eine touristische Leistung für €100, zahlt er darauf 9 % VAT, also insgesamt €109.
Grundsteuer (Property Tax – LPT) in Irland
Alle Eigentümer von Immobilien in Irland müssen die Grundsteuer (LPT) zahlen. Sie richtet sich nach dem geschätzten Immobilienwert. Die Höhe variiert je nach Wertklasse. Die LPT-Sätze sind gestaffelt und proportional zum Immobilienwert, wie folgt:
- 0,18 % für Immobilien mit einem Wert bis zu €1 Milliion
- 0,25 % auf den Anteil des Immobilienwerts, der €1 Million übersteigt
Ein Beispiel: Ein Haus mit einem Wert von €900.000 wird mit 0,18 % LPT besteuert. Das ergibt eine jährliche Steuer von €1.620. Diese Steuer nutzen die Kommunalverwaltungen, um Infrastruktur und Gemeinschaftsprogramme zu finanzieren.

Kapitalertragsteuer (Capital Gains Tax – CGT) in Irland
Die Kapitalertragsteuer gilt für Personen, die Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten erzielen. Dazu zählen Immobilien, Investitionen oder Geschäftsvermögen. In Irland beträgt der Standardsteuersatz für die Kapitalertragsteuer (CGT) 33 % auf den erzielten Gewinn. Diese Steuer fällt nur auf den Netto-Gewinn an. Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel für Immobilien, die der Steuerpflichtige als Hauptwohnsitz genutzt hat.
Ein Beispiel: Kauft jemand eine Immobilie für €200.000 und verkauft sie für €300.000, beträgt der Gewinn €100.000. Dieser Gewinn wird mit 33 % CGT besteuert, es fallen also €33.000 Steuern an.
Schenkungs- und Erbschaftssteuer (Capital Acquisitions Tax – CAT) in Irland
Diese Steuer gilt für Personen, die Schenkungen oder Erbschaften erhalten. Der aktuelle Steuersatz beträgt 33 % auf den Wert des erhaltenen Vermögens. Es gibt jedoch Freibeträge, die sich nach dem Verhältnis zwischen Schenker und Empfänger richten:
- €400.000 Freibetrag für Erbschaften oder Schenkungen von Eltern an Kinder
- €40.000 Freibetrag für Erbschaften von anderen nahen Verwandten
- €20.000 Freibetrag für Erbschaften von nicht verwandten Personen
Ein Beispiel: Erbt ein Kind eine Immobilie im Wert von €500.000 von den Eltern, gilt ein Freibetrag von €400.000. Der CAT von 33 % fällt nur auf die verbleibenden €100.000 an, es fallen also €33.000 Steuern an.
Steuern für juristische Personen und Unternehmen in Irland
Irland ist ein attraktiver Standort für viele Unternehmen dank seiner wettbewerbsfähigen Steuerpolitik und der strategischen Lage in Europa. Zudem bietet Irland ein vereinfachtes Steuersystem, das Unternehmen eine effiziente Erfüllung ihrer Steuerpflichten ermöglicht. Hier beschreiben wir die wichtigsten Steuern für Unternehmen in Irland. Dabei nennen wir die Sätze und geben Beispiele, um die Anwendung verständlich zu machen.
Körperschaftsteuer (Corporate Tax) in Irland
Die Körperschaftsteuer in Irland zählt zu den niedrigsten in der Europäischen Union. Deshalb haben viele multinationale Unternehmen ihren Sitz in Irland. Diese Steuer wird auf die von Unternehmen erzielten Einnahmen erhoben. Je nach Art der Geschäftstätigkeit gibt es zwei unterschiedliche Steuersätze.
- 12,5 % für Einkünfte aus Handelstätigkeiten
- 25 % für nicht-kommerzielle Einkünfte, wie Investitionen und passive Einnahmen
Ein Beispiel: Ein irisches Unternehmen erzielt €1 Million aus Handelstätigkeiten. Es zahlt darauf 12,5 % Körperschaftsteuer, also €125.000. Dieser Steuersatz ist ein entscheidender Faktor, um Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Pharma und Finanzen anzuziehen. Er verschafft Irland einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen europäischen Ländern.
Mehrwertsteuer (VAT) für Unternehmen in Irland
Die Mehrwertsteuer (VAT) gilt auch für Unternehmen in Irland. Meist wird die Steuer jedoch an die Endverbraucher weitergegeben. Unternehmen müssen diese Steuer jedoch verwalten und die Melde- sowie Zahlungsverpflichtungen je nach Umsatz und Branche erfüllen. Die Mehrwertsteuersätze in Irland sind:
- 23 % für die meisten Waren und Dienstleistungen.
- 13,5 %als ermäßigter Satz für bestimmte Dienstleistungen wie Bauarbeiten und zubereitete Speisen.
- 9 % für touristische Dienstleistungen und gedruckte Medien.
- 0 % für wichtige Produkte wie Lebensmittel und Bücher.
Registrierte Unternehmen in Irland müssen die Mehrwertsteuer (VAT) erheben und an die Steuerbehörden abführen. Zudem können sie die gezahlte VAT auf betriebsnotwendige Waren und Dienstleistungen zurückfordern. Das senkt die effektive Steuerlast erheblich.
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Quellensteuer (Withholding Tax) in Irland
In Irland müssen Unternehmen Quellensteuer auf bestimmte Zahlungen an Personen oder Firmen im Ausland zahlen. Dazu gehören Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren. Diese Quellensteuern sind verpflichtend und sollen die Besteuerung in Irland erzielter Einkünfte sicherstellen. Allerdings können Doppelbesteuerungsabkommen die Sätze senken oder ganz aufheben.
- 20 % Quellensteuer auf Dividendenzahlungen an ausländische Aktionäre.
- 20 % Quellensteuer auf Lizenzgebühren und ähnliche Zahlungen.
- 0 % Quellensteuer auf Zinsen, sofern die entsprechenden Befreiungsbedingungen erfüllt sind.
Ein Beispiel: Zahlt ein irisches Unternehmen €10.000 Lizenzgebühren an eine ausländische Firma, muss es 20 % einbehalten. Das sind €2.000, die an die irischen Steuerbehörden abgeführt werden. Besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Wohnsitzland des Empfängers, kann der Satz reduziert werden. So wird eine doppelte Besteuerung vermieden oder ganz aufgehoben.
Sozialversicherungsbeitrag für Arbeitgeber (Employer PRSI) in Irland
Unternehmen in Irland müssen für jeden Mitarbeiter Sozialversicherungsbeiträge leisten. Diese Beiträge werden über das PRSI-System abgewickelt. Der PRSI-Satz für Arbeitgeber variiert je nach Höhe des Mitarbeitergehalts.
- 8,8 % für Gehälter unter €410 pro Woche.
- 11,05 % für Gehälter über €410 pro Woche.
Zum Beispiel: Zahlt ein Unternehmen einem Mitarbeiter €500 Wochenlohn, muss es 11,05 %, also €55,25, als PRSI-Beitrag leisten. Diese Beiträge finanzieren das irische Sozialversicherungssystem. Es umfasst unter anderem Gesundheitsleistungen, Renten und Arbeitslosenversicherung. Dadurch wird die soziale Absicherung für alle Bürger gewährleistet. Damit profitieren sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber. Zudem stärkt es die soziale Stabilität Irlands nachhaltig.
Gewerbesteuer (Commercial Rates) in Irland
Unternehmen, die Geschäftsimmobilien in Irland besitzen, zahlen eine lokale Steuer namens „Commercial Rates“. Diese Steuer wird von den örtlichen Behörden erhoben. Dabei berechnen sie die Steuer basierend auf dem Immobilienwert. Die Einnahmen aus dieser Steuer finanzieren wichtige kommunale Dienste. Außerdem tragen sie zur Verbesserung der Infrastruktur in Geschäftsvierteln bei.
Jede lokale Behörde legt eigene Steuersätze fest, daher können die Beträge stark variieren. Ein Beispiel: In einer Region mit einem Steuersatz von 0,22 % zahlt ein Unternehmen für eine Geschäftsimmobilie im Wert von €500.000 jährlich €1.100 Gewerbesteuer. Unternehmen planen diese Kosten meist im Jahresbudget ein, um lokale Vorschriften zuverlässig einzuhalten.
Steuerliche Vorteile in Irland
Neben den niedrigen Steuersätzen bietet Irland zahlreiche Steuervergünstigungen und -befreiungen an. Diese fördern Investitionen sowie wirtschaftliches Wachstum. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen profitieren gleichermaßen davon. Im Folgenden findest du einige der wichtigsten steuerlichen Anreize in Irland.
Steuerliche Forschungs- und Entwicklungsförderung (F&E) in Irland
Irland fördert Innovationen durch Steuergutschriften. Unternehmen können so Kosten für Forschung und Entwicklung steuerlich absetzen. Dieser Vorteil erlaubt Unternehmen, bis zu 30 % ihrer F&E-Ausgaben als Steuergutschrift auf die Körperschaftsteuer geltend zu machen. Diese Steuergutschrift kann innerhalb von drei Jahren erstattet werden, falls sie nicht sofort genutzt werden kann.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen investiert €100.000 in Forschung und Entwicklung. Dadurch kann es €25.000 als Steuergutschrift geltend machen. Dadurch reduziert sich die Steuerlast deutlich. Dieser Anreiz ist besonders attraktiv für Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Pharma und Biotechnologie. Diese Branchen haben oft hohe Entwicklungskosten und profitieren daher stark von der Förderung.
Steuerliche Vorteile für Start-ups in Irland (Startup Relief)
Irland bietet ein spezielles Steuerprogramm für neue Unternehmen, das als „Startup Relief“ bekannt ist. Dieses Programm unterstützt junge Firmen in der Anfangsphase durch Steuerbefreiungen. Dadurch wird der Markteintritt deutlich erleichtert. Neu gegründete Unternehmen können für die ersten drei Jahre ihrer Geschäftstätigkeit eine Körperschaftsteuerbefreiung beantragen. Voraussetzung ist, dass der Jahresgewinn €40.000 nicht übersteigt. Für Gewinne zwischen €40.001 und €60.000 gelten gestaffelte Steuererleichterungen. Zudem gibt es eine Obergrenze für den Steuererlass. Sie liegt beim geringeren Betrag aus etnweder €40.000 oder dem gezahlten PRSI, maximal €5.000 pro Mitarbeiter.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen mit einem Jahresgewinn von €35.000 kann in den ersten drei Jahren komplett von der Körperschaftsteuer befreit sein. Dadurch erhalten Gründer und kleine Firmen eine wichtige finanzielle Entlastung in der Startphase. So wird der Aufbau eines erfolgreichen Geschäfts erleichtert.

Befreiungen von der Quellensteuer auf Dividenden für ausländische Unternehmen in Irland
Um ausländische Investitionen zu fördern, erlaubt Irland die Befreiung von Quellensteuern auf Dividenden an Muttergesellschaften. Dies gilt für Länder mit Doppelbesteuerungsabkommen. Dadurch sinkt die Steuerlast für multinationale Unternehmen, die Tochtergesellschaften in Irland gründen wollen. Somit fördert Irland gezielt Investitionen und schafft neue Arbeitsplätze im Land.
Aufenthaltsprogramm für Investoren und Unternehmer in Irland
Irland bietet ein Aufenthaltsprogramm für Investoren und Unternehmer an. Dieses Programm erleichtert die Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen für Personen, die im Land investieren möchten. Über das Immigrant Investor Programme (IIP) können Investoren eine Aufenthaltsgenehmigung in Irland erhalten. Voraussetzung dafür ist eine wesentliche Investition in die lokale Wirtschaft. Das Programm zielt darauf ab, Talente und Kapital aus dem Ausland anzuziehen. Dadurch stärkt es die irische Wirtschaft und fördert wichtige Wachstumsbranchen.
Häufig gestellte Fragen zu Steuern in Irland
Hier beantworten wir häufige Fragen zum irischen Steuersystem – für Privatpersonen und Unternehmen.
In Irland zahlen natürliche Personen eine Einkommensteuer mit zwei Hauptsteuersätzen: 20 % für Jahreseinkommen bis etwa €44.000 und 40 % für Einkommen darüber hinaus. Zusätzlich gibt es Beiträge zur Sozialversicherung (PRSI) und zur Universal Social Charge (USC). Diese variieren je nach Einkommen und können in bestimmten Fällen bis zu 11 % ausmachen.
Irland bietet das Programm Startup Relief an. Es ermöglicht neuen Unternehmen, in den ersten drei Jahren von der Körperschaftsteuer befreit zu werden. Voraussetzung ist, dass die jährlichen Gewinne €40.000 nicht überschreiten. Dadurch erhalten Gründer in der Anfangsphase eine wichtige finanzielle Entlastung. Somit fördert Irland aktiv das Wachstum. Gleichzeitig schafft das Programm lokale Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft.
Ja, die Mehrwertsteuer (VAT) ist eine indirekte Steuer, die Unternehmen verwalten und melden müssen. Der Standardsatz beträgt 23 %, aber es gibt reduzierte Sätze von 9 % und 13,5 % für Branchen wie Tourismus und Bau. Diese Steuer wird an den Endverbraucher weitergegeben. Unternehmen müssen jedoch die Erhebung und Abführung ordnungsgemäß erfüllen.
Irland ist ein attraktiver Standort für Technologieunternehmen. Das liegt an der niedrigen Körperschaftsteuer von 12,5 % auf Handelseinnahmen. Zudem profitieren Firmen von steuerlichen Vorteilen für Forschung und Entwicklung (F&E). Unternehmen können bis zu 30 % ihrer Investitionen in Forschung und Entwicklung als Steuergutschrift geltend machen. Dadurch werden Innovationen gefördert und die Steuerlast deutlich gesenkt.
Ja, Irland hat Doppelbesteuerungsabkommen mit vielen Ländern, darunter die USA, Spanien und Deutschland. Diese Abkommen verhindern die Doppelbesteuerung, sodass Einkünfte aus Irland nicht erneut am Wohnsitz des Empfängers besteuert werden.