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Dieses skandinavische Land bietet einen der höchsten Lebensstandards in ganz Europa. Die dänische Regierung stellt ihrer Bevölkerung kostenlose Leistungen wie medizinische Versorgung und ein gebührenfreies Studium bereit. Zudem hat sie ein flexibles Arbeitssystem geschaffen, das sich gut mit dem Familienleben vereinbaren lässt. Auch staatliche Unterstützungen mit attraktiven Vorteilen gehören dazu. Fragst du dich, welche Steuern du in Dänemark zahlen musst, wenn du dorthin ziehst? In diesem Artikel erklären wir dir alles Wichtige.

Dänemark hat ein progressives Steuersystem, das zwar anspruchsvoll ist, aber notwendig für eines der besten Sozialsysteme der Welt. Wenn du deinen Wohnsitz in dieses Land verlegen möchtest, erfährst du hier, welche Steuern Privatpersonen und Unternehmen zahlen müssen. Außerdem zeigen wir dir, welche steuerlichen Vorteile dir zur Verfügung stehen.

Steuern in Dänemark

Steuern für Privatpersonen in Dänemark

Privatpersonen müssen in Dänemark sowohl direkte als auch indirekte Steuern zahlen. Egal ob du Angestellter, Selbständiger, Freelancer, digitaler Nomade mit Visum, Rentner oder Student bist – es gelten steuerliche Pflichten. Diese Abgaben tragen dazu bei, dass Dänemark immer mehr als Vorbild für Ehrlichkeit und Transparenz gilt.

1. Einkommensteuer

In Dänemark ist die Einkommensteuer progressiv aufgebaut – je höher dein Einkommen, desto höher ist der Steuersatz. Die Einkommensteuer setzt sich aus nationalen, kommunalen und sozialversicherungsbezogenen Anteilen zusammen. Durch diese Steuereinnahmen wird eine umfassende Versorgung in Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen, soziale Leistungen, Infrastruktur und kommunale Dienste gewährleistet. So funktioniert die Einkommensteuer in Dänemark:

  • Grundsteuersatz: 12,16 % auf Einkommen über 50.000 DKK jährlich (ca. €6.700).
  • Mittlerer Steuersatz: 15 % auf höhere Einkommen.
  • Höchstsatz (national): Bis zu 55 %.
  • Beispiel: Ein Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von 600.000 DKK (ca. €80.400) zahlt etwa 30 % Steuern. Der genaue Betrag hängt vom Wohnort und möglichen Abzügen ab.

2. Mehrwertsteuer (MwSt)

Die Mehrwertsteuer (IVA)ist eine indirekte Steuer. Sie wird auf den Konsum von Waren und Dienstleistungen erhoben. Sie gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen des Staates. Außerdem trägt sie entscheidend zur Finanzierung des dänischen Wohlfahrtssystems bei. Der Endverbraucher trägt die Mehrwertsteuer, die auf den Preis von Produkten oder Dienstleistungen aufgeschlagen wird. Zwar fällt sie in jeder Stufe der Produktions- und Vertriebskette an, doch zahlt sie letztlich der Käufer.

Im europäischen Vergleich liegt Dänemark mit einem Steuersatz von 25 % an der Spitze. Zudem gelten keine ermäßigten Sätze für Grundprodukte. Allerdings sind bestimmte Leistungen wie Bildung, Gesundheit und Exportgüter von der Mehrwertsteuer befreit. Ein Beispiel zur Mehrwertsteuer:

  • Steuersatz: Standardtarif von 25 %.
  • Beispiel: Beim Kauf eines Elektrogeräts für 4.000 DKK (ca. €536) entfallen 1.000 DKK (etwa €134) auf die Mehrwertsteuer.

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3. Grundsteuer in Dänemark

Natürliche Personen, die Eigentümer einer Immobilie sind, zahlen in Dänemark Grundsteuer. Sie finanziert kommunale Leistungen wie Straßen, Parks und Infrastruktur. Außerdem dürfen die Gemeinden die Steuersätze innerhalb gesetzlicher Grenzen anpassen.

Daher steigen die Abgaben in Städten wie Kopenhagen, während sie in ländlichen Regionen oft sinken. Hier sind die aktuellen Steuersätze:

  • Steuersätze: 1 % auf den Bewertungswert bis drei Millionen DKK (etwa €346 000)
  • Beispielrechnung: Eine Immobilie kostet fünf Millionen DKK (circa €577 000). Der jährliche Steuerbetrag liegt dann bei 110 000 DKK, also ungefähr €12 700.

4. Fahrzeugsteuer

Natürliche Personen zahlen in Dänemark eine der höchsten Fahrzeugsteuern. Hauptsächlich wird mit ihr der öffentliche Verkehr gefördert, die Umweltbelastung gesenkt und Verkehrsstaus verringert. Deshalb gehört Dänemark zu den Ländern mit extrem hoher Fahrradnutzung. Dänemark gehört zu den Ländern mit der höchsten Fahrradnutzung weltweit. So wird die Steuer berechnet:

  • Registrierungssteuer: Bis zu 25 % für günstige Fahrzeuge, bis zu 150 % für Luxusautos.
  • Jährliche Steuer: Abhängig von CO₂-Ausstoß und Kraftstoffart. Für Elektroautos: Zwischen €45 und €135 pro Jahr (330 bis 1.000 DKK).
  • Beispiel : Ein Benzinfahrzeug mit einem Preis von 200.000 DKK (etwa €27.000) kann eine Registrierungssteuer von rund 250.000 DKK verursachen (ungefähr €33.750).
Steuern für Privatpersonen in Dänemark.
Steuern für Privatpersonen in Dänemark @pexels.

Steuern für juristische Personen und Unternehmen in Dänemark

Neben den bereits erwähnten Abgaben für Privatpersonen müssen juristische Personen – also Unternehmen – ebenfalls Steuern in Dänemark entrichten. Diese Unternehmenssteuern gelten als besonders transparent und klar strukturiert, um wirtschaftliche Fairness und Chancengleichheit zu fördern. Dank dieser Struktur bleibt Dänemark für viele internationale Firmen ein attraktiver Standort. Wir zeigen dir, welche Abgaben Unternehmen zahlen müssen und wie sie funktionieren.

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1. Körperschaftsteuer in Dänemark

Unternehmen, die in Dänemark tätig sind, müssen ihre netto erzielten Gewinne versteuern – sowohl im Inland als auch im Ausland, je nach geltenden Doppelbesteuerungsabkommen. Versteuert werden die Gesamteinnahmen abzüglich abzugsfähiger Betriebsausgaben, Abschreibungen und sonstiger zulässiger Abzüge. Steuersatz für Unternehmen

  • Fester Satz: Die Körperschaftsteuer beträgt 22 % des steuerpflichtigen Gewinns.
  • Praktisches Beispiel: Ein Unternehmen erzielt einen Netto-Gewinn von fünf Millionen DKK (etwa €577.000). Darauf entfällt eine Körperschaftsteuer von 1,1 Millionen DKK – das sind rund €127.000.

2. Mehrwertsteuer (MOMS) für Unternehmen in Dänemark

Auch juristische Personen, also Unternehmen, unterliegen in Dänemark der Mehrwertsteuer (MOMS). Diese wird auf Produkte und Dienstleistungen erhoben und anschließend an die Steuerbehörde abgeführt. Unternehmen erheben den Mehrwertsteuerbetrag über ihre Rechnungen und führen ihn dann regelmäßig an den dänischen Staat ab. Sie fungieren dabei gewissermaßen als Vermittler zwischen Konsument und Finanzamt. So funktioniert die Einkommensteuer in Dänemark:

  • Der Mehrwertsteuersatz liegt in Dänemark bei 25 % – einer der höchsten in Europa.
  • Rechenbeispiel: Ein Unternehmen verkauft Produkte im Wert von 100.000 DKK (etwa €11.550). Es erhebt darauf 25.000 DKK Mehrwertsteuer (rund €2.890) und überweist diesen Betrag an das Finanzamt.

3. Steuer auf Dividenden

Wenn ein Unternehmen seine Gewinne an Aktionäre ausschüttet, fällt in Dänemark eine Dividendensteuer an. Diese Abgabe ist Teil des progressiven Steuersystems und sorgt dafür, dass auch Kapitalerträge zur Finanzierung öffentlicher Leistungen beitragen. Die vergleichsweise hohe Dividendensteuer wird durch Dänemarks wirtschaftliche Stabilität, klare Unternehmensregeln und hohe Lebensqualität ausgeglichen.

  • 27 % Steuersätze: auf Dividendenerträge bis 58.900 DKK (ca. €6.800) jährlich
  • 42 % Steuersätze: auf Beträge über dieser Schwelle
  • Beispielrechnung: Ein dänischer Aktionär erhält 50.000 DKK an Dividenden (etwa €5.780) im Jahr. Darauf werden 13.500 DKK Steuern fällig – das sind rund €1.560.

4. Lohnnebenkosten für Arbeitgeber

Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern sind die Arbeitgeberabgaben in Dänemark vergleichsweise gering. Während Unternehmen in Ländern wie Deutschland oder Frankreich über 30 % des Bruttogehalts zahlen müssen, übernimmt in Dänemark der Staat über das allgemeine Steuersystem den Großteil der Sozialabgaben.

Die Beiträge, die in der Gehaltsabrechnung der Mitarbeitenden ausgewiesen werden, inanzieren wichtige Leistungen wie Unfallversicherung am Arbeitsplatz und spezielle Programme zur beruflichen Weiterbildung. Wenn du Mitarbeitende beschäftigst, gelten folgende Beitragssätze:

  • Beitragssatz: Etwa 0,4 % des Bruttogehalts pro Mitarbeiter.
  • Rechenbeispiel: Ein Arbeitnehmer verdient 30.000 DKK monatlich (etwa €3.470). Die Firma zahlt dafür rund 120 DKK (ca. €14) an Beitrag.

5. Lokale Steuern

Neben den nationalen Abgaben gibt es in Dänemark auch kommunale Steuern, die je nach Wohnort variieren. Diese lokalen Steuern sind entscheidend, um öffentliche Dienstleistungen auf Gemeindeebene zu finanzieren. Die Kommunen verwenden diese Einnahmen unter anderem für: Bildung, Gesundheitsversorgung, Öffentlichen Nahverkehr, Infrastrukturprojekte, Soziale Programme. Jede Kommune legt ihren eigenen Steuersatz innerhalb gesetzlich festgelegter Grenzen fest. Das bedeutet: In größeren Städten wie Kopenhagen können die Abgaben höher ausfallen als in ländlichen Gebieten. Hier findest du eine detaillierte Aufschlüsselung der wichtigsten kommunalen Abgaben:

  • Kommunale Einkommensteuer: Variiert je nach Gemeinde, liegt in der Regel zwischen 22 % und 27 %
  • Kommunale Grundsteuer: Gilt für Immobilienbesitz (auch für Unternehmen), zwischen 1,6 % und 3,4 % des Immobilienwerts, abhängig vom Standort
  • Beispiel: Ein Unternehmen besitzt eine Lagerhalle mit einem geschätzten Wert von 2.000.000 DKK (etwa €231.000). Im Gemeindegebiet gilt ein lokaler Steuersatz von 2 %. Die jährliche Immobiliensteuer beträgt 40.000 DKK, also rund €4.620 Außerdem ist die staatliche Zahlung dieser Steuer zu berücksichtigen.
Steuern für Unternehmen in Dänemark.
Steuern für Unternehmen in Dänemark @pexels.

Steuerliche Vorteile in Dänemark

Auch wenn die Steuern in Dänemark auf den ersten Blick hoch erscheinen, hat die Regierung gezielte steuerliche Entlastungen eingeführt. Diese gelten sowohl für natürliche Personen als auch für Unternehmen und tragen spürbar zur Reduzierung der Steuerlast bei. Dank dieser Maßnahmen wird das dänische Steuersystem ausgewogener und wirtschaftlich tragbar – für Beschäftigte wie für Unternehmer gleichermaßen. Diese steuerlichen Vorteile zielen darauf ab, Investitionen, Innovation und die Anziehung internationaler Fachkräfte gezielt zu fördern. Im Folgenden stellen wir dir einige der wichtigsten steuerlichen Anreize in Dänemark vor:

VorteileDetailsSätze
Steuerregelung für AuswandererGilt für hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte.Fester Steuersatz von 27 % auf das Bruttoeinkommen für maximal sieben Jahre.
Wohnungsbezogene AbzügeFür ausländische Personen, die aus beruflichen Gründen ins Land ziehen.Abzug von Ausgaben im Zusammenhang mit Miete oder Wohnungskauf.
Anreize für NachhaltigkeitFür die Installation von erneuerbaren Energiesystemen in privaten Wohngebäuden.Abzug von bis zu 20 % der Gesamtkosten.
Abzüge für Forschung und EntwicklungFür Unternehmen, die in F&E-Projekte investieren.Bis zu 130 % der damit verbundenen Kosten in der Steuererklärung.
Steuerbefreiung für Start-upsGilt für Branchen wie grüne Technologie oder Biotechnologie.Steuerbefreiung während der ersten drei Jahre des Geschäftsbetriebs.
Einstellung ausländischer ArbeitskräfteFür Unternehmen, die ausländische Arbeitskräfte in Schlüsselpositionen einstellen.Erhalt von Steuergutschriften.
Spezielle InvestitionszonenFreizonen wie Midtjylland oder Syddanmark.Reduzierte lokale Steuern.

Steuerliche Vorteile in Dänemark.

Häufig gestellte Fragen zu Steuern in Dänemark

Ist Dänemark ein Hochsteuerland?

Ja, Dänemark hat eine der höchsten Steuerquoten weltweit. Doch im Gegenzug erhalten Bürger hochwertige Leistungen wie kostenlose Bildung, universelle Gesundheitsversorgung und ein starkes Sozialsystem. Diese öffentlichen Angebote machen die hohe Steuerlast für viele Menschen wirtschaftlich und sozial sinnvoll.

Müssen Auswanderer in Dänemark die gleichen Steuern zahlen wie dänische Staatsbürger?

Nein, nicht immer. Auswanderer können in Dänemark von steuerlichen Vorteilen profitieren. Wenn sie als hochqualifizierte Fachkräfte gelten, können sie sich für ein Sondersteuermodell qualifizieren. In diesem Fall zahlen sie nur 27 % Einkommensteuer auf ihr Bruttogehalt – und das für bis zu sieben Jahre.

Wie hoch ist die Mehrwertsteuer in Dänemark?

In Dänemark gilt ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz von 25 %. Das ist eine der höchsten Mehrwertsteuerquoten in Europa. Allerdings fließen die Einnahmen direkt in öffentliche Leistungen wie Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. So profitieren die Bürger langfristig von einem gut ausgebauten und zuverlässigen Sozialsystem.

Was passiert, wenn ich meine Steuern in Dänemark nicht rechtzeitig zahle?

Wer in Dänemark seine Steuern nicht fristgerecht zahlt, muss mit Zinsen, Geldstrafen und sogar rechtlichen Konsequenzen rechnen. Das dänische Steuersystem ist streng organisiert, legt jedoch großen Wert auf Fairness und Transparenz. Daher ist es wichtig, Fristen einzuhalten oder rechtzeitig eine Ratenzahlung zu beantragen.

Wie werden die lokalen Steuern in Dänemark berechnet?

In Dänemark berechnen sich die kommunalen Steuern als Zuschlag zur regulären Einkommensteuer. Je nach Gemeinde liegt der Steuersatz zwischen 22 % und 27 % des Einkommens. Außerdem erheben die Gemeinden Grundsteuern auf Immobilienbesitz. In der Regel betragen diese zwischen 1,6 % und 3,4 % des geschätzten Immobilienwerts. Somit variiert die Steuerlast je nach Wohnort und Immobilienwert deutlich.

Welche steuerlichen Anreize gibt es für Unternehmen in Dänemark?

Unternehmen, die in Dänemark tätig sind, profitieren von verschiedenen steuerlichen Vorteilen. Zum Beispiel gibt es 130 % steuerliche Abzüge für Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E). Darüber hinaus sind Start-ups in den ersten drei Jahren ihrer Geschäftstätigkeit vollständig von der Steuer befreit. Zusätzlich erhalten Firmen Steuervorteile bei der Einstellung hochqualifizierter ausländischer Fachkräfte. Außerdem profitieren Unternehmen von weiteren Vergünstigungen bei nachhaltigen Investitionen oder in bestimmten, strategisch wichtigen Branchen.