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Leben in Amsterdam klingt nach Abenteuer pur – und genau das ist es auch! Wenn Du darüber nachdenkst, in die niederländische Hauptstadt zu ziehen, gibt es ein paar Basics, die Dir den Start erleichtern.

Wichtig sind vor allem die rechtlichen Voraussetzungen und Anforderungen: Welche Unterlagen brauchst Du, um eine Wohnung zu mieten oder zu kaufen? Was gilt, wenn Du arbeiten möchtest, und wie funktioniert der Zugang zum Gesundheitssystem? Außerdem hilft es, den sozialen und wirtschaftlichen Kontext von Amsterdam zu verstehen – so kannst Du smarter entscheiden, wie Du Deinen Umzug planst und Dein neues Leben in der Stadt der Grachten, Fahrräder und internationalen Communities gestaltest.

Arbeitsmarkt, Alltag & Mobilität: So läuft das Leben in Amsterdam

Um zu verstehen, wie sich das Alltagsleben in Amsterdam funktioniert, ist es wichtig, Aspekte wie Lebenshaltungskosten, Gesundheitsversorgung, Bildungswesen oder Arbeitsmarkt genauer zu betrachten. Mit diesem Wissen bist Du bestens auf verschiedene Situationen und Dein Amsterdam-Abenteuer vorbereitet. Werfen wir nun einen genaueren Blick auf die wichtigsten Aspekte, um ein realistisches Bild davon zu bekommen, wie es tatsächlich ist, in Amsterdam zu leben.

Postkarten-Impressionen aus Amsterdam @Shutterstock

1. Das niederländische Gesundheitssystem: Zugangsvoraussetzungen und Kosten

Laut der OECD sind die Menschen in der niederländischen Hauptstadt besonders zufrieden mit ihrem Gesundheitssystem – im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern liegt der Versorgungsstandard und die Qualität der medizinischen Leistungen hier spürbar höher.

  • Offen für alle: Es gibt keine Unterschiede hinsichtlich sozialer Schicht oder Einkommensniveau, und jeder Patient kann seinen Arzt und das Krankenhaus, in dem er behandelt werden möchte, frei wählen.
  • Krankenversicherung ist Pflicht: Voraussetzung für den Zugang zu medizinischen Leistungen ist eine Krankenversicherung für alle Einwohner ab 18. Die meisten Behandlungen in den gängigen Fachgebieten ist öffentlich finanziert und organisiert, und eine Krankenversicherung deckt die Kosten ab. Für einige Medikamente und medizinische Verfahren können zusätzliche Kosten anfallen.
  • Kosten ohne Krankenversicherung: Eine Hausarztbehandlung kostet beispielsweise rund 160 Euro, ein Facharztbesuch etwa 190 Euro. Ein Tag im Krankenhaus kostet mindestens 200 Euro – die Kosten für die Behandlung sind dabei noch nicht berücksichtigt.
  • Intensive Präventiv-Maßnahmen: Gesundheit wird speziell in Amsterdam stark gefördert: Es gibt strenge Umweltschutzregeln, Maßnahmen für beste Trinkwasserqualität und gesundheitliche Präventivmaßnahmen. Die durchschnittliche Lebenserwartung der niederländischen Bevölkerung ist mit 81 Jahren vergleichsweise höher als in anderen OECD-Ländern.

2 – Studieren in Amsterdam: Kosten und Möglichkeiten

Amsterdam hat gleich zwei internationale Top-Universitäten: der private Vrije Universiteit Amsterdam und die staatliche Universiteit van Amsterdam.

Beide genießen hohes Ansehen – vor allem in Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaft. Wenn das Deine Themen sind, bist Du hier also goldrichtig.

Die Studiengebühren variieren je nach Studienrichtung und Hochschule, die Zugangsvoraussetzungen sind in privaten und staatlichen Hochschulen leicht unterschiedlich. Wir geben Dir hier die wichtigsten Infos, damit Du die richtige Uni für Dein Studium findest und die erforderlichen Zugangsmodalitäten stressfrei erledigen kannst.

  • Staatliche Unis: Bei der Bewerbung musst Du mindestens ein B2-Sprachlevel in Englisch oder Niederländisch nachweisen. Du musst Dein Abitur- oder Hochschulreife-Zeugnis und einen Finanzierungsnachweis, der belegt, dass Du die Studiengebühren und Lebenshaltungskosten stemmen kannst, vorlegen. Als Nicht-EU-Bürger brauchst Du außerdem ein Studentenvisum. Die Bewerbung wird über die zentrale Studielink-Plattform für das gewünschte Programm eingereicht. Für ein Aufbaustudium sind ausserdem ein Lebenslauf und ein Motivationsschreiben erforderlich.
  • Studiengebühren: Internationale Studierende zahlen eine jährliche Studiengebühr, die je nach Universität und Studiengang zwischen 9.360 und 18.700 Euro für Bachelor-Studiengänge, für Master-Studiengänge zwischen 11.000 und 28.000 Euro liegt.
  • Private Hochschulen: Die Bewerbungsmodalitäten sind gleich wie bei den öffentlichen Einrichtungen. Möglich sind zusätzliche Aufnahmeprüfungen zur Feststellung der Eignung für den gewählten Studiengang.
  • Studiengebühren für private Unis: Die Kosten sind höher als für staatliche Einrichtungen. Studierende aus der EU zahlen ca. 9.400 Euro je nach Studiengang und Uni. Für Studierende aus nicht EU-Ländern können Gebühren bis zu 28.000 Euro anfallen.

Viele Hochschulen in Amsterdam bieten Stipendien an – und zusätzlich gibt es staatliche Programme, die sowohl einheimischen als auch internationalen Studierenden den Zugang erleichtern und die größten Kostenfaktoren für ein Leben in Amsterdam erschwinglicher machen.

3. Der Weg zum eigenen ZuhauseMieten oder kaufen?

Die Kosten für eine Unterkunft sind ein zentrales Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen einen Umzug in eine neue Stadt. In Amsterdam ist die Nachfrage nach Kaufobjekten ist riesig, das Angebot jedoch begrenzt – entsprechend hoch sind die Immobilienpreise. Für viele Expats ist deshalb das Mieten zunächst die günstigere und flexiblere Option.

  • Wenn Du Dich trotzdem für den Kauf interessierst: Häuser und Wohnungen kosten zwischen 375.000 und 660.000 Euro – je nach Lage, Größe und individuellen Ansprüchen. Gute Nachricht für internationale Käufer: Es gibt keine Einschränkungen, wenn Du als Ausländer eine Immobilie erwerben möchtest.
  • Falls Du einen Kredit aufnehmen willst, brauchst Du in der Regel ein niederländisches Bankkonto und musst Deinen Aufenthaltsstatus nachweisen. Zusätzlich können Banken Arbeitszeugnisse, Einkommensnachweise oder Nachweise über Deine Kreditwürdigkeit verlangen.

Wenn Du Dich für die Miete einer Unterkunft entscheidest, musst Du wahrscheinlich ebenfalls einige Unterlagen als Nachweis Deiner aktuellen Situation vorlegen.

  • Viele Vermieter verlangen für den Abschluss eines Mietvertrags einen Nachweis über Deinen Aufenthaltsstatus in den Niederlanden, eine Kreditauskunft als Beleg für Deine Zahlungsfähigkeit und oft auch einen gültigen Arbeitsvertrag oder einen Einkommensnachweis. Wenn Du länger als vier Monate bleibst, musst Du Dich zusätzlich bei der Stadtverwaltung registrieren.
  • Die Mietpreise in Amsterdam richten sich nach Lage, Größe, Ausstattung und individuellen Bedürfnissen. Die Monatsmiete für eine Einzimmerwohnung im Zentrum liegt in etwa zwischen 1.400 und 2.340 Euro.
  • Brauchst Du mehr Platz für Dich und Deine Familie, musst Du beispielsweise für ein Haus mit drei Schlafzimmern mit etwa 3.280 Euro monatlich rechnen, je nach Lage, Größe und Ausstattung.

4. Arbeitsmarkt und Gehaltsmöglichkeiten

Die Chancen auf einen Job könnten kaum besser sein: 2025 liegt die Arbeitslosigkeit in Amsterdam laut Trading Economics bei gerade einmal 3,9 % – einer der niedrigsten Werte der letzten Jahre.

Die Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Branchen und Positionen sind vielversprechend. Für eine erfolgreichen Bewerbungsverfahren und eine Zusage sind letztendlich die individuellen Voraussetzungen, Qualifikationen und Erfahrungen entscheidend.

Gut zu wissen: Englisch ist in Amsterdam weit verbreitet und wird in vielen Jobs völlig ausreichen. Im Alltag läuft die Kommunikation aber meist auf Niederländisch. Wenn Du die Sprache lernst, machst Du Dir nicht nur das tägliche Leben leichter, sondern sammelst auch Pluspunkte bei Arbeitgebern.

Beim Einkommen hängt viel von der Branche ab. Der durschnittliche monatliche Mindestlohn liegt bei etwa 2.000 Euro. Mit Berufserfahrung und einer technischen oder fachlichen Ausbildung kannst Du aber im Schnitt rund 3.280 Euro verdienen. Besonders attraktive und gut bezahlte Jobs für Expats gibts im Gesundheitswesen, in der Finanzbranche oder in der IT.

5. Effizienter Personennahverkehr und Transportmöglichkeiten

Dank der effizienten Transportmöglichkeiten ist es einfach, sich in Amsterdam fortzubewegen. Die Ticketpreise variieren je nach Bedarf, Strecke und Transportmittel. Damit Du jetzt schon Pläne schmieden kannst, wie Du die Stadt und die Umgebung am besten erkunden kannst, haben wir Dir einen kompakten Überblick über die Möglichkeiten zusammengestellt.

  • Busse: Das Busnetz ist wahrscheinlich am umfangreichsten und deckt den größten Teil der Stadt ab – die Busse fahren sogar nachts.
  • Straßenbahn: Eine der schnellsten, komfortabelsten und umfangreichsten Optionen in Amsterdam mit bis zu 15 Linien und 200 Straßenbahnen. Die Straßenbahnen verkehren zwischen 6.00 Uhr und 0:30 Uhr – je nach Tageszeit alle 5-10 Minuten.
  • U-Bahn: Pünktlich und effizient verbindet sie zwischen 06:00 und 0:30 Uhr mit 5 Linien die Innenstadt mit den Außenbezirken und Stadtrandgebieten.
  • Züge: Beste Option für die Fahrt vom Flughafen Schiphol ins Stadtzentrum und in andere nahegelegene Städte. Tickets gibt es ab 18 Euro, je nach Strecke und genutzter Wagenklasse.
  • Fahrräder: Bei verschiedenen Anbietern kannst Du klassische oder elektrische Fahrräder mieten, inklusive Schloss und Ersatzteilen. Die Preise liegen in der Regel zwischen 4 und 9 Euro, je nach Mietdauer und Anbieter.
  • Zahlungsmethoden: Die meisten Ticket-Automaten akzeptieren Zahlungen mit Debit- oder Kreditkarte. Für Pendler oder Touristen, die die Stadt erkunden wollen, ist die OV-Chipkaart die beste Option. Sie gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Chipkaart kostet 8 Euro und kann bei einem Fahrpreis von mindestens 5 Euro mit neuem Budget aufgestockt werden.

6. Zuverlässig verbunden: Starke Netzabdeckung und Internetgeschwindigkeiten im ganzen Land

Amsterdam punktet nicht nur mit Grachten und Charme, sondern auch mit einer umfangreichen und hochwertigen technischen Infrastruktur – ein dichtes Glasfasernetz sorgt für schnelle und zuverlässige Netzabdeckung im ganzen Land. Besonders praktisch für Remote-Arbeitende, die auf zuverlässiges und schnelles Internet in Coliving- und Coworking-Spaces angewiesen sind.

Beim Mobilfunk hast Du die Wahl zwischen den großen Anbietern T-Mobile, Vodafone und KPN – alle drei bestens bewertet und als zuverlässig eingestuft.

Mit einem Telekommunikationsanbieter aus Deinem Heimatland in der EU kannst Du in Amsterdam zu den gleichen Konditionen wie zu Hause surfen und telefonieren. Wenn Du bisher ohne feste SIM-Karte unterwegs bist und an jeder neuen Destination eine neue SIM-Karte brauchst, empfehlen wir Dir ab sofort eine Holafly eSIM. Damit bleibst Du jederzeit und überall verbunden, ohne lästigen SIM-Karten-Wechsel und ohne Sorgen über Roaming-Gebühren.

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Leben in Amsterdam – Vorzüge für Expats

Amsterdam als Wohnort hat weit mehr Vorteile als Nachteile – ein Grund, warum die Stadt bei Expats, digitalen Nomaden und Studierenden so beliebt ist. Schauen wir uns ein paar Aspekte an, die das Leben in Amsterdam so besonders machen:

  • Kulturelle Vielfalt: Amsterdam ist eine echte Einwandererstadt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung wurde außerhalb der Niederlande geboren, sodass Neuankömmlinge oft auf eine offene, hilfsbereite Gemeinschaft treffen.
  • Sicherheit rund um die Uhr: Ein echter Pluspunkt. Laut OECD fühlen sich über 80 % der Amsterdamer auch nachts sicher, wenn sie zu Fuß unterwegs sind.
  • Transport: Dank des öffentlichen Nahverkehrs und der vielen Fahrradverleihsysteme kommst Du schnell und flexibel durch die Stadt – perfekt, um Deine Zeit optimal zu nutzen und gleichzeitig aktiv zu sein.
  • Hochwertige Hochschulbildung: Die Stadt bietet eine Top-Auswahl an renommierten Universitäten und Studienprogrammen – ideal, wenn Du einen Bachelor-, Master- oder Doktorabschluss anstrebst.

Leben in Amsterdam – Herausforderungen und Stolpersteine

Ein Umzug nach Amsterdam bringt auch Herausforderungen mit sich – denn die hohe Lebensqualität hat auch ihren Preis: die Kosten für Lebensmittel, Miete und Hauskauf können neben anderen alltäglichen Kostenpunkten zu Stolpersteinen werden.

  • Hohe Lebenshaltungskosten: Das Leben als Digitaler Nomade in Amsterdam kann finanziell herausfordernd sein, da die Lebenshaltungskosten in der Stadt hoch sind. Es ist wichtig, alle Ausgaben für die Dauer Deines Aufenthalts in Amsterdam sorgfältig zu kalkulieren.
  • Sprache: Englischkenntnisse allein reichen nicht aus, wenn Du tief in den niederländischen Alltag eintauchen und tiefe soziele Kontakte knüpfen willst. Um richtig anzukommen und auch zur Verbesserung der Jobmöglichkeiten sind Niederländisch-Kenntnisse ein großer Vorteil.
  • Hohe Wohnkosten: Wie bereits erwähnt, ist der Kauf einer Immobilie in Amsterdam möglich, aber teuer. Mieten bietet mehr Flexibilität für unterschiedliche Budgets. DIe Monatsmiete ist erschwinglicher als ein Hauskauf, und die Suche nach nach einer Wohnung einfacher und miest schneller erfolgreich.

Leben in Amsterdam – FAQs beantwortet

Welche Sprache wird in Amsterdam gesprochen?

Die Amtssrpache ist Niederländisch und wird in allen offiziellen Dokumenten, Medien und im täglichen Leben verwendet. Ein großer Teil der Bevölkerung spricht jedoch auch Englisch.

Ist Amsterdam ein sicheres Pflaster?

Ja, die Kriminalität in der Stadt ist sehr gering und die Behörden reagieren effektiv auf Meldungen und Vorfälle. Daher kann an in Amsterdam auch meist problemlos und sorgenfrei nachts durch die Stadt laufen.

Wieviele Menschen leben in Amsterdam?

Amsterdam hat rund 1.000.000 Einwohner – mehr als 50 % davon sind Einwanderer aus verschiedenen Teilen der Welt.

Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in Amsterdam?

Laut OECD-Daten liegt die Arbeitslosenquote in Amsterdam bei niedrigen 3,6 Prozent und macht die Stadt damit zu einer der Hauptstädte mit der höchsten Beschäftigungsquote. Die Stadt zeichnet sich zudem durch geringe Unterschiede bei der Geschlechter- und Altersverteilung in der Belegschaft aus.