Typisch mexikanisches Essen – Diese 10 Gerichte solltest du probiert haben

Vorsicht vor Chilis!

Man kann es nicht oft genug sagen, aber viele mexikanische Spezialitäten sind scharf, um nicht zu sagen sehr scharf! Wenn du dir nicht sicher bist, ob du so ein scharfes Essen verträgst, gib bei der Bestellung „no picante“ (nicht scharf) an. Das gilt für die Straßenküche genauso wie für Restaurants.

Insider-Tipps

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Dieses Gericht wird für Geschmacksexplosionen sorgen. Die Ikone der mexikanischen Küche besteht aus getrockneten Chilischoten, Sesamkörnern, Erdnüssen, Rosinen, Tomaten … Aber was sie so außergewöhnlich macht und ihr ihr charakteristisches Aussehen verleiht, ist der Kakao (oder dunkle Schokolade), der ihr hinzugefügt wird.  

Das traditionelle Rezept, das wahrscheinlich aus der präkolumbianischen Zeit stammt, wird mit Huhn und Reis serviert. Die besten Mole Poblano gibt es in Oaxaca oder Puebla.

Tacos sind auf der ganzen Welt bekannt und eine der vielseitigsten mexikanischen Spezialitäten. Es handelt sich um einen Maistortilla (alternativ auch aus Weizen). Dieser wird dann mit frischem Gemüse, Fisch oder Fleisch belegt. Je nach Koch kann dieses auf den ersten Blick einfache Rezept zu einem aufwendigen Gericht werden.

Vom Mittag- bis zum Abendessen sind die Möglichkeiten endlos: ein Hühner-Taco mit Guacamole für eine leichte Mahlzeit oder ein Taco mit mariniertem Schweinefleisch für diejenigen, die einen intensiveren Geschmack bevorzugen. Jeder Taco kann einzigartig sein!

Als Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten wirst du Ceviche nur schwer widerstehen können. Dieses ursprünglich aus Peru stammende Gericht ist in Mexiko und allgemein in Lateinamerika nicht mehr wegzudenken. 

Das Besondere an diesem Rezept ist die Art und Weise, wie der Fisch zubereitet wird. Es ist keine Pfanne und kein Grill notwendig, sondern nur ein paar Zitronen, in denen die rohen Fischstücke gelegt werden. 

Natürlich gehören zu einem typisch mexikanischen Rezept auch frisches Gemüse, Kräuter und Chilis.

Der Ursprung der Enchiladas soll bis in die Zeit des Aztekenreichs zurückreichen. Diese mexikanische Spezialität ist tief in der lokalen Kultur und Tradition verwurzelt und wird häufig bei Feiern und Festivals serviert.

Die Maistortillas haben traditionell eine Füllung aus Hähnchenfleisch, Rinderhackfleisch oder schwarzen Bohnen. Bei der Zubereitung werden sie in eine rote oder grüne Mole (Sauce) getaucht und im Ofen mit Käse überbacken. 

Wie bei vielen mexikanischen Spezialitäten ist auch hier das Rezept von Region zu Region unterschiedlich. Und nicht zu vergessen, dass die Varianten endlos sind: Fast jede beliebige Beilage kann serviert werden.

Schon allein die Dreiecksform dieser mexikanischen Köstlichkeit ist unverkennbar. Eine Quesadilla besteht aus Maistortillas, die mit Hackfleisch, Käse und Bohnen belegt sind. Sie werden dann in einer Pfanne oder auf einem flachen Grill, der Comal genannt wird, gebraten und in Dreiecksform geschnitten. 

Dieses typisch mexikanische Gericht wird meist als Vorspeise serviert oder als Snack verzehrt.

Chilaquiles sind ein beliebtes mexikanisches Frühstücksgericht. Die Basis dieses Gerichts sind Maistortillas, die in Streifen geschnitten und dann frittiert werden, bis sie knusprig und leicht goldbraun sind. Diese Tortillastreifen, auch als totopos bekannt, werden dann in einer würzigen Sauce getränkt, die entweder aus Salsa Roja (roter Salsa, meist aus Tomaten, Chilischoten und Gewürzen) oder Salsa Verde (grüner Salsa, häufig mit Tomatillos, Grüne Chilischoten und Kräutern) besteht.

Zum Abschluss werden die Chilaquiles oft mit verschiedenen Toppings verfeinert. Dazu gehören klassischerweise zerbröckelter Frischkäse wie Cotija oder Queso Fresco, fein gehackte Zwiebeln, frische Korianderblätter und eine großzügige Portion saurer Sahne oder Crème fraîche, um die Schärfe der Sauce zu mildern.

Guacamole, ein Avocado-Dip, gehört zweifellos zu den weltweit bekanntesten mexikanischen Spezialitäten und ist auch in der Tex-Mex-Küche beliebt. Dieses typisch mexikanische Gericht, das bereits zur Zeit der Azteken gegessen wurde, hat sich stetig weiterentwickelt und die Zeit überdauert. 

Seine Zubereitung beruht auf einer entscheidenden Zutat: der Avocado. Sie wird zusammen mit Tomaten, Chili, Knoblauch und Zwiebeln zerkleinert. Dazu kommt ein Schuss Limettensaft und Salz, um die Aromen zu verfeinern.

Durch ihre Farbe, die cremige Textur oder den einzigartigen Geschmack spricht Guacamole Augen und Geschmackssinn gleichermaßen an.

Tamales sind bei uns weniger bekannt, gehören aber dennoch zu den typischen und traditionellen mexikanischen Gerichten. Tamales bestehen aus Maismehlteig (Masa), der um eine Füllung gewickelt und dann in Maisblättern gedämpft wird.

Für die herzhafte Variante gibt es Chilischoten (was auch sonst?), Fleisch, Gemüse und Käse aus Oaxaca. Wenn du es eher süß magst, probiere die Variante mit einer Füllung aus Früchten wie Bananen oder Weintrauben.

Man kann nicht von einem mexikanischen Dessert sprechen, ohne den berühmten Pastel de tres leche zu erwähnen. Obwohl dieses Gebäck nicht streng genommen aus Mexiko stammt, sondern eher aus Europa importiert wurde, hat es sich in Lateinamerika weitgehend durchgesetzt. 

Seinen Namen verdankt er seinem Rezept, bei dem drei verschiedene Milcharten kombiniert werden :gesüßte Kondensmilch, evaporierte Milch und Sahne. Sobald der Kuchen gebacken ist, werden diese drei Milcharten vermischt und dann über den Biskuit gegossen, – bis er so feucht ist, dass er fast schwimmt. 

Dieser Schritt verleiht dem Pastel de tres leche seine weiche, zartschmelzende Textur. Die süße Köstlichkeit wird kalt genossen, nachdem sie idealerweise über Nacht im Kühlschrank geruht hat.

Das Pan de muerto (übersetzte: Totenbrot) ist eine traditionelle Delikatesse der mexikanischen Gastronomie. Es hat eine Form, die an Knochen oder Totenschädel erinnert. Vor allem aber ist es ein Symbol für die Kultur des Landes. 

Dieses süße und weiche Brioche, das nach Orangenblüten, Zimt, Zitrone und Anis duftet, wird ausschließlich am Día de Muertos (Tag der Toten) verzehrt. 

Jedes Jahr Anfang November wird das Brot zusammen mit anderen Speisen und Getränken auf einen Altar gelegt, um den Verstorbenen zu gedenken.