Internet in Japan: die besten Optionen für mobiles Surfen
Von Datenroaming über lokale SIM-Karten bis zu praktischen eSIMs – du hast die Qual der Wahl. Bei Preisunterschieden von bis zu 80% lohnt sich der Vergleich.
Zen-Gärten, futuristische Metropolen und jahrhundertealte Tempel – Japan fasziniert mit seinem einzigartigen Mix aus Tradition und Hightech. Ob du durch Tokios Neonlichter schlenderst, in Kyoto versteckte Teehäuser entdeckst oder die perfekte Ramen-Adresse googelst – zuverlässiges Internet ist auf deiner Japanreise unverzichtbar.
Doch Achtung bei den Roaming-Gebühren! Sie können schnell teurer werden als ein Sushi-Menü in Ginza. Die gute Nachricht: Es gibt clevere Alternativen für mobiles Internet in Japan. Ob lokale SIM-Karte, flexible eSIM oder mobiles WLAN – dieser Guide zeigt dir, wie du in Japan überall online bleibst, ohne dein Reisebudget zu sprengen.
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Japan Internet: Alle wichtigen Infos in 30 Sekunden!
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- Die Optionen: Von der praktischen eSIM-Karte über die lokale SIM-Karte bis hin zu öffentlichem WLAN in Touristenzonen – du hast die Wahl, passend zu deinen Reiseplänen.
- Die Kosten: Von kostenlosem WLAN in Hotels und Konbinis bis zu verschiedenen Prepaid- und eSIM-Optionen ist für jedes Budget etwas dabei. Unser Tipp? Eine eSIM für Kurztrips und maximalen Komfort oder eine lokale SIM-Karte, wenn du länger bleibst.
- Das Netzwerk: Die führenden Mobilfunkanbieter SoftBank, NTT Docomo und KDDI bieten landesweit zuverlässige 4G- und 5G-Dienste an. Allerdings kann die Netzqualität in ländlichen oder abgelegenen Gebieten variieren.
Deine Optionen für mobiles Internet in Japan
Hier ein Überblick über die gängigsten Lösungen, ihre Kosten und Vor- und Nachteile.
1. Internationales Roaming in Japan nutzen
Internationales Roaming für deine Japanreise kann ziemlich teuer werden. Nehmen wir als Beispiel Verizon: Sie verlangen 1,90 € pro MB, wenn du den Pay-as-you-go-Tarif nutzt – das summiert sich auf unglaubliche 1900 € pro GB. Alternativ gibt es einige Prepaid-Optionen, um die Kosten zu senken.
Für 95 € im Monat bekommst du 20 GB Highspeed-Internet. Nach Verbrauch des Datenlimits wird die Geschwindigkeit gedrosselt, aber du zahlst rund 4,75 € pro GB für schnelles Internet, zusätzlich zu Anrufen und SMS.
Falls du nur kurz in Japan bist, bietet Verizon das TravelPass-Paket für 11 € pro Tag an. Damit bekommst du unbegrenzte Daten, Anrufe und SMS. Allerdings gibt es eine Begrenzung auf 5 GB pro Tag, danach sinkt die Geschwindigkeit. Dieser Tarif kostet etwa 2,20 € pro GB Highspeed-Internet.
2. Internationale Datenpässe
Falls du nicht extra eine japanische SIM-Karte oder eSIM kaufen möchtest, bieten viele europäische Mobilfunkbetreiber internationale Datenpässe an. Diese ermöglichen dir, für eine feste Gebühr ein bestimmtes Datenvolumen im Ausland zu nutzen. Die Preise und Datenmengen variieren je nach Anbieter, oft gibt es Optionen für einzelne Tage oder längere Zeiträume.
Ein Beispiel ist der Plan ReisePaket World Woche von Vodafone, der für über 100 Länder, einschließlich Japan, gilt. Dieser kostet 34,99 € pro Woche und umfasst pro Tag 50 Minuten zum Telefonieren, 50 SMS und insgesamt 4 GB Datenvolumen für die Woche. Ist das Datenvolumen aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit auf 5 kbit/s gedrosselt, mit der Möglichkeit, ein zusätzliches Datenpaket flexibel dazuzubuchen.
Beachte jedoch, dass diese Pässe meist teurer sind als lokale SIM-Karten oder eSIMs und nicht immer die beste Netzabdeckung bieten. Prüfe daher vor deiner Reise, welche Optionen dein Anbieter für Japan anbietet.
3. Eine eSIM für Japan: die praktische Option
Anstatt sich ständig Sorgen um versteckte Kosten und hohe Roaming-Gebühren zu machen, entscheiden sich viele Reisende heute für eine eSIM.
Mit einer eSIM musst du keine persönlichen Daten angeben, kannst flexibel bezahlen und sie einfach per QR-Code aus der Bestätigungs-E-Mail aktivieren – ohne Wartezeit und ohne physische SIM-Karte. Moderne Smartphones unterstützen diese Technologie bereits.
Du bekommst du eine zuverlässige Verbindung und schnelle Internetgeschwindigkeit, ohne den Anbieter zu wechseln, SIM-Karten zu tauschen oder hohe Roaming-Kosten zu riskieren.
Holafly z. B. bietet flexible Tarife, die sich an deine Reisepläne anpassen lassen. Du wählst, wie lange die eSIM aktiv bleibt – von 1 Tag bis zu 90 Tagen. So zahlst du nur für die Dauer, die du tatsächlich brauchst, mit der Möglichkeit zur Verlängerung. Je länger dein Tarif, desto niedriger der Tagespreis.
Alle Tarife beinhalten unbegrenzte mobile Daten für Japan und erlauben es dir, bis zu 500 MB mit anderen Geräten wie einem iPad oder Laptop zu teilen.
Hier sind einige Datenpläne:
Tarifdauer | Preis pro Tag | Gesamtpreis |
1 Tag | 5,90 € | 5,90 € |
5 Tage | 3,78 € | 18,90 € |
7 Tage | 3,84 € | 26,90 € |
14 Tage | 3,14 € | 43,90 € |
30 Tage | 2,30 € | 68,90 € |
90 Tage | 1,43 € | 128,90 € |
4. SIM-Karte Japan: die klassische Option
Eine Prepaid-SIM-Karte ist eine ideale Möglichkeit, in Japan online zu bleiben, falls dein Gerät keine eSIM unterstützt. Im Gegensatz zur eSIM musst du die Karte deines heimischen Anbieters gegen die SIM-Karte austauschen, die du für deinen Aufenthalt in Japan kaufst.
Japan Rail Pass SIM: Die Japan-Rail-Pass-Touristen-SIM ist eine bequeme Möglichkeit, in Japan online zu bleiben. Du kannst zwischen 2 Optionen wählen: 15 Tage für ca. 41 €, 30 Tage für ca. 46 €.
Mobal: Mobal bietet eine flexible Lösung für mobiles Internet. Du erhältst Daten, sowie den Empfang von Anrufen und SMS. Für langfristige Nutzung wird ein monatlicher Tarif berechnet, der dir eine zuverlässige Verbindung ermöglicht.
5. Pocket WiFi: das Internet in der Hosentasche
Falls du mit mehreren Geräten oder in einer Gruppe reist, ist ein tragbarer WLAN-Router (Pocket-WiFi) eine praktische Alternative.
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Datenvolumen und Geschwindigkeit. Zusätzliche Gebühren können für Lieferung, Kaution oder Versicherung anfallen.
Falls du dein Pocket WiFi in Japan in Empfang nehmen willst, ist WiFi4Asia eine Option. Die Preise starten bei 7,50 € pro Tag für 1 GB.
Falls du kein extra Gerät mit dir herumschleppen willst, ist eine eSIM mit Tethering-Funktion die bessere Wahl. Holafly erlaubt es dir, täglich 500 MB mit anderen zu teilen.
4. Kostenloses WLAN nutzen in Japan
Falls du nur Städte wie Tokio, Osaka oder Kyoto besuchst, findest du kostenloses WLAN an vielen Orten – vom Flughafen bis hin zu Hotels, Cafés und Restaurants. Auch in großen Einkaufszentren oder Konbinis gibt es oft kostenloses WLAN.
In ländlichen Gebieten ist kostenloses WLAN weniger verbreitet, aber es gibt einige Internetcafés, in denen du auf das Netz zugreifen kannst.
Die Qualität und Geschwindigkeit des öffentlichen WLANs können jedoch stark variieren. Zudem birgt öffentliches WLAN Sicherheitsrisiken. Daher solltest du keine sensiblen Daten über ungesicherte Netzwerke versenden. Ein VPN kann helfen, deine Daten zu schützen und deine Online-Aktivitäten abzusichern.
📍Praktisch: Mit WLAN-Finder-Apps wie Wi2 oder Navitime findest du schnell die nächsten Hotspots in deiner Umgebung. Die Apps zeigen dir sogar, zu welchen Zeiten die Verbindung am schnellsten ist.
Was ist die beste Internetoption für Japan?
Wenn du auf deiner Japanreise schnelles, zuverlässiges und unbegrenztes mobiles Internet möchtest, ist eine eSIM die klare Top-Wahl. Sie ermöglicht es dir, deine Telefonnummer zu behalten, ohne dir Gedanken über Datenlimits oder teure Roaming-Gebühren machen zu müssen.
Kostenlose WLAN-Hotspots sind zwar praktisch, bieten jedoch oft keine stabile Verbindung und sind nicht immer verfügbar. Eine eSIM sorgt für eine nahtlose, sorgenfreie Internetnutzung, egal wo du bist!
Mobile Daten in Japan: der Express-Vergleich
Option | Ideal für: | Pros | Cons | Preis |
Roaming | Notfälle | Keine Einrichtung erforderlich, funktioniert sofort mit deiner lokalen SIM | Hohe Kosten für Daten, Anrufe und SMS | ab 1,90 € pro MB |
eSIM | Weltenbummler und wenn du immer verbunden sein willst | Sofortige Aktivierung, keine physische SIM-Karte erforderlich, unbegrenzte Daten oder länderspezifische Pläne, günstige Datentarife, schnelles Netz, Freiminuten und SMS | Begrenzt auf kompatible Geräte | ab 5,90 € für unbegrenzte Daten |
Prepaid SIM-Karte | Reisende, die eine unkomplizierte Option suchen | Günstige Datentarife, Freiminuten und SMS | Erfordert SIM-Wechsel, du benötigt möglicherweise einen Reisepass beim Kauf | ca. 41 € / 15 Tage |
Internationaler Pass | Mäßige Datennutzer, kurze Reisen | Bequem – kein Wechsel der SIM-Karte erforderlich | Kann für datenintensive Nutzer teurer sein als lokale SIMs oder eSIMs | ab 20 € pro Woche |
Pocket WiFi | Gruppen | Verbindet mehrere Geräte | Akkulaufzeit, tägliche Mietgebühren | ab 7,50 € pro Tag |
Gratis WiFi | Gelegentlichen Bedarf | Keine Gebühren | Begrenzte Verfügbarkeit, Sicherheitsrisiken, keine verlässliche Verbindung | Kostenlos |
Telefonieren von und nach Japan
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Internationale Anrufe können manchmal verwirrend sein, aber mit den richtigen Vorwahlnummern wird es einfach.
Um von Japan nach Deutschland zu telefonieren: Wähle 010 – 49 – Vorwahl ohne die anfängliche Null – Teilnehmernummer.
Um von Deutschland nach Japan zu telefonieren: Wähle 001 – 81 – Vorwahl ohne die anfängliche Null – Teilnehmernummer.
Notrufnummern in Japan:
- Polizei: 110
- Feuerwehr und Rettungsdienst: 119
- Deutsche Botschaft in Tokio: +81 3 5791 7700
- Deutsches Generalkonsulat in Osaka: +81 6 6910 4411
Unsere Tipps für entspanntes Surfen:
- Check regelmäßig deinen Datenverbrauch in den Handy-Einstellungen. Pro-Tipp: Setz die Statistik bei deiner Ankunft zurück – so behältst du besser den Überblick
- Nutze eine Daten-Tracking-App wie Datally oder My Data Manager, die dir zeigt, wie viel GB du noch übrig hast
- Schalte Auto-Updates aus – lass deine Apps nur bei WLAN-Verbindung aktualisieren. Das spart ordentlich Datenvolumen!
- Mach deine Zugangsdaten sicher mit starken Passwörtern oder 2-Faktor-Authentifizierung. Better safe than sorry!
- Installiere ein VPN fürs anonyme und sichere Surfen. Das verschlüsselt deine Daten und schützt dich vor Hackern
💡 Diese Apps fressen dein Datenvolumen
Einige Apps sind echte Datenfresser – gut zu wissen, bevor dein Volumen plötzlich weg ist:
- Streaming-Apps wie Netflix, YouTube oder Spotify gönnen sich ordentlich Datenvolumen. Tipp: Lade dir deine Playlists und Filme vorab im WLAN herunter
- Social Media wie Instagram, TikTok und Facebook laden ständig neue Inhalte. Hier hilft es, den “Daten sparen”-Modus zu aktivieren
- Karten & Navigation brauchen viele Daten. Pro-Tipp: Google Maps, Apple Maps und Co. bieten Offline-Karten an – die lädst du dir einfach vor der Reise runter
- Auto-Updates von Apps und Systemsoftware können im Hintergrund massig Daten verbrauchen. Stell sie am besten auf “Nur bei WLAN”
- Cloud-Backups deiner Fotos und Videos verschiebst du besser auf die WLAN-Zeiten im Hotel
Japanische Steckdosen – damit deinen Geräten unterwegs nicht der Saft ausgeht
In Japan gibt es zwei Arten von Steckdosen: Typ A und Typ B. Beide unterscheiden sich von den deutschen Steckdosen vom Typ C oder F. Deutsche Stecker passen nicht direkt in die japanischen Steckdosen, daher benötigst du einen Reiseadapter.
Am besten wählst du einen Adapter, der von Typ C auf Typ A umwandelt, da dieser in beide Steckdosenarten passt. Achte beim Kauf darauf, dass der Adapter auch für größere Netzteile, wie von Laptops, geeignet ist. Ein Adapter mit einem USB-Ladeport kann zudem praktisch sein, um deine Geräte wie Handy, Kamera oder Drohne direkt per USB zu laden.
Fazit: Wie bekommt man Internet in Japan?
Wenn du Japan bereist, ist eine zuverlässige Internetverbindung ein Muss – sei es für Google Maps, die Kommunikation via WhatsApp oder einfach für deinen täglichen Online-Bedarf. Die Wahl der richtigen Internetoption hängt von deinen Bedürfnissen und deiner Reisezeit ab.
Eine eSIM stellt die bequemste Lösung dar: Sie ermöglicht es dir, ohne SIM-Karten-Wechsel jederzeit in Verbindung zu bleiben und sorgt für schnelle Internetgeschwindigkeit – perfekt für Reisende, die regelmäßig auf Daten angewiesen sind. Unbegrenzte mobile Daten machen die eSIM zu einer großartigen Wahl für längere Aufenthalte oder Vielnutzer.
Für diejenigen, die auf Prepaid SIM-Karten setzen, gibt es ebenfalls geeignete Optionen wie die Japan-Rail-Pass-SIM, die für kurze Aufenthalte geeignet ist. Wenn du mit mehreren Geräten oder einer Gruppe unterwegs bist, könnte ein Pocket WiFi ebenfalls praktisch sein – es ermöglicht es dir, mehrere Geräte gleichzeitig zu verbinden. Öffentliches WLAN in Japan ist eine weitere Option. Denk aber daran: die Qualität von öffentlichem WLAN variiert, und Sicherheitsrisiken sind nicht zu unterschätzen.
Unser Tipp: Nutze die Vorteile von eSIMs, um bequem und flexibel online zu bleiben – besonders in einer digitalen Welt, in der Datenverbrauch und Datenvolumen entscheidend sein können. So hast du immer schnellen Zugriff auf deine Karten, Nachrichten und alles, was du für deine Japanreise benötigst.
Japan mobiles Internet: Häufig gestellte Fragen
Ist in Japan WLAN verfügbar?
Ja, in Großstädten wie Tokio, Osaka und Kyoto gibt es zahlreiche öffentliche WLAN-Hotspots, vor allem in Flughäfen, Hotels, Cafés und Konbinis. In ländlichen Gebieten ist kostenloses WLAN weniger verbreitet, aber es gibt immer noch einige Internetcafés, die dir Zugang zum Netz bieten.
Kann ich mein Handy in Japan nutzen?
Ja, du kannst dein Handy in Japan nutzen, aber es hängt von deinem Anbieter ab, ob Roaming oder eine lokale SIM-Karte notwendig ist. Viele Reisende entscheiden sich für eine eSIM, um ohne hohe Roaming-Gebühren mobil online zu bleiben. Achte darauf, dass dein Smartphone mit der japanischen Netzabdeckung kompatibel ist.
Wie teuer ist Internet in Japan?
Die Kosten für Internet in Japan variieren je nach Option. Eine eSIM kann ab 5,90 € pro Tag für unbegrenzte Daten kosten. Eine japanische SIM-Karte für 15 Tage liegt bei etwa 41 €, und das Mieten eines Pocket WiFi-Routers kann ab 7,50 € pro Tag beginnen. Preise variieren je nach Anbieter und Laufzeit.